Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Daniel Ricciardo (Red Bull): David Beckham-Manager

Von Mathias Brunner
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

​Red Bull Racing-Star Daniel Ricciardo hatte noch im vergangenen Juli gesagt, er kümmere sich selber um sein Management. Diese Zeiten sind nun vorbei.

Die Londoner Firma Areté des britischen Sportmanagers Simon Bayliff hat einen neuen, prominenten Kunden: Red Bull Racing-Pilot Daniel Ricciardo. Die erst im vergangenen Frühling gegründete Firma Areté kümmert sich um das Management von Rad-Profi Mark Cavendish sowie um zahlreiche Fussballspieler, Firmengründer Simon Bayliff hat weltberühmte Spieler wie David Beckham, Alan Shearer oder Michael Owen repräsentiert.

Bayliff sagt über den dreifachen GP-Sieger aus Australien: «Daniel ist ganz ohne jeden Zweifel eine der fesselndsten Persönlichkeiten der Formel 1. Jeder mag ihn, dennoch hat er den Antrieb eines echten Siegertypen. Diese Kombination ist fast unschlagbar, und wir freuen uns sehr, mit ihm zu arbeiten.»

Bislang hat sich Daniel selber um sein Management gekümmert. Noch im Rahmen des britischen Grand Prix in Silverstone sagte er zu dem Thema: «Ich kann auf eine kleine Gruppe von Menschen vertrauen, die mich beraten, dazu habe ich einen Anwalt. Viele Entscheidungen wurden mir in meiner Karriere von Red Bull abgenommen. Also gab es eigentlich keine Notwendigkeit für ein Management.»

Wieso dann ausgerechnet jetzt? Daniel weiter: «Ich Jungs von Areté haben mich überzeugt, weil sie grosse Erfahrung bei der Arbeit mit Sportlern haben. Ich verspreche mir davon, meine Markenpartnerschaften zu entwickeln und auszubauen.»

In der Formel 1 gibt es erstaunlich viele Piloten, die sich selber managen: Gerhard Berger tat das jahrelang. Sebastian Vettel tut das heute so wie Nico Hülkenberg. Und auch Weltmeister Lewis Hamilton hat seine neuen Vertrag mit Merceders persönlich ausgehandelt.

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