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Monisha Kaltenborn (Sauber): Maldonado – ein Ärgernis

Von Rob La Salle
Sauber gegen McLaren gegen Lotus in der zweiten Feldhälfte

Sauber gegen McLaren gegen Lotus in der zweiten Feldhälfte

Keine Punkte für Sauber beim Grossen Preis von Brasilien in Interlagos. Teamchefin Monisha Kaltenborn ist der Meinung, dass einer der Gründe dafür Pastor Maldonado heisst.

Nullrunde für Sauber in Interlagos: Die Schweizer konnten beim Grossen Preis von Brasilien nicht einmal davon profitieren, dass der Williams von Felipe Massa aus der Wertung genommen werden musste (irreguläre Reifentemperatur) – Rang 13 für Felipe Nasr, gar nur auf Platz 16 der Schwede Marcus Ericsson.

Nasr konnte nach gutem Start das Tempo nicht halten, Ericsson hatte einen grottenschlechten Start und kämpfte sich nach vorne – bis er von Pastor Maldonado aus dem Weg geräumt wurde. Der Schwede musste zum Sicherheits-Check an die Box, das kostete 40 Sekunden.

Sky-Formel-1-Experte Martin Brundle über die Aktion von Pastor Maldonado: «Er stach in eine Lücke, die es nicht gab.»

Der Venezolaner erhielt von den Rennkommissaren eine Fünfsekundenstrafe aufgebrummt, dennoch reichte es am Ende wegen des Ausschlusses von Felipe Massa zu Rang 10.

Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn ist verständlicherweise wenig angetan: «Marcus lag vorne, und Maldonado fuhr im Grunde einfach in ihn hinein», lässt die Österreicherin mit indischen Wurzeln bei den Kollegen von Autosport Dampf ab. «Was soll man da noch sagen? Es ist nicht das erste Mal, dass er in eine solche Art Unfall verwickelt ist. Um genau zu sein, ist das schon ein Ärgernis, dass so etwas erneut von ihm ausgeht. Marcus ist gut gefahren, er war drauf und dran, seinen Fehler beim Start wieder gut zu machen – und dann so eine Aktion von Pastor Maldonado. Das ist überaus enttäuschend.»

Brasilien war die zweite Strafe für Maldonado in einem 2015er Rennen wegen Verursachens einer Kollision. Schon in Ungarn hatte er seinem Ruf als Pistenbösewicht alle Ehre getan, mit einem Rempler gegen Force-India-Fahrer Sergio Pérez.

Marcus Ericsson erzählte nach dem Rennen, Maldonado habe sich beim ihm entschuldigt. Fazit von Marcus: «Wenn ich nicht dort gewesen wäre, hätte er er es überhaupt nicht um die Kurve geschafft.»

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