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Jean Todt: FIA nicht wie FIFA oder UEFA

Von Andreas Reiners
Jean Todt

Jean Todt

Für den Fußball-Weltverband FIFA und die Europäische Fußball-Union UEFA gab es zuletzt mächtig Prügel. Im Zuge des Korruptionsskandals wurden unter anderem auch die Präsidenten Sepp Blatter und Michel Platini gesperrt.

Jean Todt ist in gewisser Weise alarmiert. Der Franzose, der an der Spitze des Automobil-Weltverbandes steht, hat eine unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft engagiert, um die Transparenz und Integrität der Organisation zu beweisen und die Strukturen zu hinterfragen.

Todt wies allerdings zurück, dass es einen bestimmten Grund gegeben habe und stellte auch klar, dass es keine Parallelen zu den Fußball-Verbänden gebe. Er sehe die FIA als «sehr gut strukturiert und transparent». Warum dann also der Vorstoß? «Um das Bestmögliche zu erreichen, muss man immer versuchen, es noch besser zu machen», sagte er der Marca.

Todt weiter: «Wir sind eine transparente Organisation, aber ich will sehen, ob wir dahingehend nicht noch einen Schritt weiter gehen können. Also habe ich darum gebeten, dass unsere Organisation genau angeschaut wird. Wenn man etwas findet, das wir verbessern können, bin ich froh über jeden Vorschlag.»

Allerdings ist auch bei der FIA längst nicht alles eitel Sonnenschein. Seit Oktober steht der Verband im Fokus der EU-Kommission, nachdem die finanziell angeschlagenen Rennställe Force India und Sauber eine formale Beschwerde wegen angeblicher Wettbewerbsverzerrung in der Formel 1 durch unfaire Geldverteilung und einseitige Beschlussfassung eingereicht hatten.

Und auch das Wort Korruption gibt es durchaus in Verbindung mit der Formel 1. Im vergangenen Jahr zahlte Chefpromoter Bernie Ecclestone 100 Millionen Dollar zahlen, damit das Verfahren wegen Bestechungsvorwürfen gegen ihn eingestellt wird.

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