Formel 1: Startplatzstrafe in Imola

Kalender-Wirrwarr: McLaren-Honda streicht Urlaub

Von Andreas Reiners
McLaren legte Sonderschichten für den neuen Boliden ein

McLaren legte Sonderschichten für den neuen Boliden ein

​ Der neue Formel-1-Kalender umfasst erstmals 21 Rennen – Rekord. Der Auftakt der neuen Saison war eigentlich mal für das Wochenende um den 3. April vorgesehen.

Dieser Termin wurde allerdings um zwei Wochen vorgezogen, der Australien-GP steigt also bereits am 20. März. Deshalb wurden auch die Wintertests in Barcelona vorverlegt.

Und das ist auch der Grund, warum Sauber wohl erst bei den zweiten Testfahrten (1. bis 4. März auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya) den neuen C35 präsentieren wird. «Die Situation geht vielmehr darauf zurück, dass der Australien-Termin um zwei Wochen vorgezogen wurde. Als klar war, dass Melbourne 14 Tage vorher als eigentlich vorgesehen stattfindet, haben wir uns gesagt – wir bleiben beim ursprünglichen Zeitplan der Produktion. Die Produktion des neuen Wagens zu beschleunigen, hätte Ressourcen gekostet. Es ist kein Geheimnis, dass wir da nicht aufgestellt sind wie ein Top-Team. Zudem wollten wir nichts überstürzen. Also bleiben wir beim ersten Plan», sagte Robert Höpoldseder, Kommunikationsleiter von Sauber.

Zwischendurch war allerdings auch vom Startschuss am 10. April die Rede. Diesen Termin hatte McLaren auf dem Schirm, als die Arbeiten am neuen Boliden geplant wurden. «Unser ursprüngliches Programm war darauf (Startschuss 20. März, Anm.d.Red.) nicht ausgerichtet», sagte McLaren-Rennleiter Simon Roberts.

«Wir wussten, dass wir ein Problem lösen müssen. In Sachen Design- und Produktionskapazität konnte man die Aufgabe relativ einfach umschreiben: Es bleibt weniger Zeit also muss jeder etwas härter arbeiten», sagte Roberts. Als ob die Entwicklung eines neuen Autos, die bereits im Frühjahr der Vorsaison beginnt, nicht schon stressig genug wäre. Immerhin müssen 16.000 Teile entwickelt und gebaut werden, wie Roberts erklärt. Neu planen kann man das alles nicht.

Die Lösung: Man streicht einfach den Weihnachtsurlaub und legt Sonderschichten ein. Acht Zusatzschichten über fünf Tage wurden in das Programm eingefügt, 110 Mitarbeiter waren involviert. « Als alle im neuen Jahr in die Fabrik kamen, lagen wir wieder im Zeitplan. Es hatte sich angefühlt, als sei das Programm schon immer so geplant worden. Das war eine unglaubliche Leistung», sagte Roberts.

Der Lohn: Der neue Rennwagen von Fernando Alonso und Jenson Button wird schließlich am Sonntag, 21. Februar zu sehen sein, also einen Tag vor dem Beginn der ersten viertägigen Wintertests auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya.

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