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Manor: Noch ein Ferrari-Mann – Pat Fry kommt

Von Mathias Brunner
Pat Fry und Nikolas Tombazis zu gemeinsamen Ferrari-Tagen

Pat Fry und Nikolas Tombazis zu gemeinsamen Ferrari-Tagen

​Ausgerechnet zum Zeitpunkt, als Manor von Ferrari- auf Mercedes-Power umrüstet, kommt ein weiterer früherer Spitzentechniker von Ferrari zum britischen Team: der erfahrene Ingenieur Pat Fry.

Neuer Coup des kleinen Manor-Rennstalls: Das Team hat als Berater den langjährigen Ferrari- und McLaren-Ingenieur Pat Fry verpflichtet. Manor-Renndirektor Dave Ryan, der selber mit Fry jahrelang bei McLaren arbeitete: «Wir dürfen uns sehr glücklich schätzen, dass wir so einen erfahrenen Mann wie Pat bekommen konnten. Er wird uns dabei helfen, mit dem neuen Technikpaket so schnell als möglich zurecht zu kommen.»

Manor tritt 2016 mit einem Mercedes-Motor an sowie mit technischer Hilfe von Williams.

Dave Ryan weiter: «Wir wollen den ersten Wintertest in Barcelona ab 22. Februar voll ausnützen, und so viel lernen, dass wir für den bestmöglichen Start am 20. März in Australien gerüstet sind.»

Der 51jährige Fry war 2010 von McLaren zu Ferrari gekommen, bekleidete zunächst den Posten des stellvertretenden Technischen Direktors, 2012 leitete er die Chassis-Abteilung, 2013 wurde er Technikchef, bevor James Allison kam und Fry als Leiter der Ingenieursabteilung ins zweite Glied rückte. Von 1993 bis 2010 hatte Fry bei McLaren gearbeitet,

Pat Fry ist nach Nikolas Tombazis der zweite Spitzentechniker aus Maranello, der bei Manor andockt. Tombazis stieg im November 1992 als Aerodynamiker für Benetton in die Königsklasse des Motorsports ein. Bereits 1994 durfte er dort die Leitung der Aerodynamik-Abteilung übernehmen. Von 1997 bis 2004 arbeitete der Grieche zum ersten Mal für Ferrari, wobei er 1998 den Posten des Chef-Aerodynamikers übernehmen durfte. 2004 wechselte er zu McLaren, bevor er im März 2006 wieder nach Maranello zurückkehrte und bis Ende 2014 als Chefdesigner des ältesten Formel-1-Rennstalls der Welt wirkte.

Manor-Technikchef McQuilliam ist überzeugt: «Diese Verpflichtung wird unser überaus talentierten Design-Team, das in den vergangenen Jahren nicht die Möglichkeit hatte, sein ganzes Können und seine Erfahrung unter Beweis zu stellen, noch weiter vorantreiben. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit dem Mercedes-Motor und Williams-Getriebe auf dem richtigen Weg sind, unsere langfristigen Ziele zu erreichen.»

Der neue Manor-Renner wird am 22. Februar zu sehen sein.

Präsentationen/Roll-out
3. Februar: Renault (in Paris, ohne neues Auto)
17. Februar: Red Bull Racing (in London, Team-Farben)
21. Februar: Präsentation McLaren-Honda (Ort unklar)
21. Februar: Roll-out HaasF1 (Circuit de Barcelona-Catalunya)
22. Februar: Präsentation Williams (Circuit de Barcelona-Catalunya)
22. Februar: Präsentation Manor (Circuit de Barcelona-Catalunya)
1. März: Sauber (Circuit de Barcelona-Catalunya)

Formel-1-Wintertests
22.–25. Februar: Spanien (Barcelona)
1.–4. März: Spanien (Barcelona)

Formel-1-WM
20. März: Australien (Melbourne)
3. April: Bahrain (Sakhir)
17. April: China (Shanghai)
1. Mai: Russland (Sotschi)
15. Mai: Spanien (Barcelona)
29. Mai: Monaco (Monte Carlo)
12. Juni: Kanada (Montreal)
19. Juni: Aserbaidschan (Baku) *
3. Juli: Österreich (Spielberg)
10. Juli: Grossbritannien (Silverstone)
24. Juli: Ungarn (Budapest)
31. Juli: Deutschland (Hockenheim)
28. August: Belgien (Spa-Francorchamps)
4. September: Italien (Monza)
18. September: Singapur
2. Oktober: Malaysia (Sepang)
9. Oktober: Suzuka (Japan)
23. Oktober: USA (Austin) **
30. Oktober: Mexiko (Mexiko-Stadt)
13. November: Brasilien (Sao Paulo)
27. November: Abu Dhabi (Insel Yas)
* Strecke noch nicht homologiert
** Finanzierung noch nicht gesichert

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