Formel 1: Böser Verdacht gegen Red Bull Racing

Renault: Das erste Formel-1-Auto auf einem Surfbrett

Von Mathias Brunner
Ein Anblick, der selbst Stammbesucher am Strand von Sydney verblüffte

Ein Anblick, der selbst Stammbesucher am Strand von Sydney verblüffte

​Man muss sich heutzutage schon etwas einfallen lassen, wenn man Aufsehen erregen will: Renault stellte einen Formel-1-Renner kurzerhand auf ein Surfbrett – und ab aufs Meer!

Am Mittwochabend australischer Zeit (will heissen: Mittwochmorgen in Europa) hat Renault seinen Formel-1-Renner RS16 im traditionellen Renn-Gelb präsentiert. Aber die Gäste in den Dockland Studios von Melbourne waren nicht die ersten Schaulustigen, welche den Rennwagen in dieser Lackierung zu sehen bekamen – diese Ehre wurde all jenen zuteil, die am Montag zuvor zufällig am Boat Harbour Park-Strand ausserhalb von Sydney vorbeikamen!

Zu Beginn der GP-Woche drehte Renault dort nämlich ein Video mit den beiden Stammpiloten Kevin Magnussen und Jolyon Palmer sowie der Profi-Surferin Ellie-Jean Coffey. Dabei wurde ein Formel-1-Renner (nein, nicht das richtige Auto, das im Albert-Park fahren wird, sondern ein Schaufahrzeug) kurzerhand auf ein 7,5 Meter langes Surfbrett geladen und dann ging es ab auf den Pazifik!

Cyril Abiteboul, Geschäftsleiter von Renault Sport: «Wir wussten ja, dass wir in Melbourne die neue Lackierung vorstellen wollten. Aber wir hatten schon länger im Kopf, dabei etwas Ungewöhnliches zu machen. In der Formel 1 geht es darum, auf der Strecke viele Punkte zu sammeln. Es geht aber auch darum, neben der Strecke viel Aufmerksamkeit zu erzeugen, also kam uns bei Australien das Thema Surfen in den Sinn. Wenn ich mich nicht täusche, handelt es sich um den ersten GP-Renner auf einem Surfbrett. Gleichzeitig wollten wir eine Brücke schlagen zu einem gewissen Abenteuergeist und unseren neuen Modellen Captur und Kadjar.»

«Klar ist das Gelb und Schwarz die klassische Farbkombination von Renault Sport. Schliesslich tauchten wir schon mit dem ersten Formel-1-Renner 1977 in diesen Farben auf, vor fast vierzig Jahren in Silverstone.»

«Aber es gibt schon Unterschiede zu damals. So haben wir Metallic-Effekte eingeplant, um bei einem Nachtrennen wie Bahrain oder Singapur einen tollen Effekt hinzubekommen. Dazu haben wir das Diamantmuster am Heck, das zu unserer neuen Markenidentität passt, und goldene Blitze sollen zeigen, dass wir die Spitze anstreben.»

«Ich glaube, wir haben eine hübsche Lackierung ausgeheckt. Und wenn die Leute so viel Spass daran haben wir wir bei den Dreharbeiten bei Sydney, dann sind alle happy.»

Das Video sehen Sie hier:

Formel-1-WM

20. März: Australien (Melbourne)
3. April: Bahrain (Sakhir)
17. April: China (Shanghai)
1. Mai: Russland (Sotschi)
15. Mai: Spanien (Barcelona)
3. Juli: Österreich (Spielberg)
10. Juli: Grossbritannien (Silverstone)
24. Juli: Ungarn (Budapest)
31. Juli: Deutschland (Hockenheim)
28. August: Belgien (Spa-Francorchamps)
4. September: Italien (Monza)
18. September: Singapur
2. Oktober: Malaysia (Sepang)
9. Oktober: Suzuka (Japan)
23. Oktober: USA (Austin)
30. Oktober: Mexiko (Mexiko-Stadt)
13. November: Brasilien (Sao Paulo)
27. November: Abu Dhabi (Insel Yas)

Das Formel-1-Startfeld 2016

Team: Mercedes AMG Petronas Formula One Team (D)
Fahrzeug: Mercedes F1 W07 Hybrid
Motor: Mercedes-Benz PU106C Hybrid
Fahrer: 6 Nico Rosberg (D)
44 Lewis Hamilton (GB)

Scuderia Ferrari (I)
Ferrari SF16-H
Ferrari 059/5
5 Sebastian Vettel (D)
7 Kimi Räikkönen (FIN)

Williams Martini Racing (GB)
Williams FW38
Mercedes-Benz PU106C Hybrid
19 Felipe Massa (BR)
77 Valtteri Bottas (FIN)

Red Bull Racing (A)
Red Bull Racing RB12
TAG Heuer (umbenannter Renault-Motor)
3 Daniel Ricciardo (AUS)
26 Daniil Kvyat (RU)

Sahara Force India Formula One Team (IND)
Force India VJM09
Mercedes-Benz PU106C Hybrid
11 Sergio Pérez (MEX)
27 Nico Hülkenberg (D)

Renault Sport Formula One Team (F)
Renault RS16
Renault RE16
20 Kevin Magnussen (DK)
30 Jolyon Palmer (GB)

Scuderia Toro Rosso (I)
Toro Rosso STR11
Ferrari 059/4
33 Max Verstappen (NL)
55 Carlos Sainz (E)

Sauber F1 Team (CH)
Sauber C35
Ferrari 059/5
9 Marcus Ericsson (S)
12 Felipe Nasr (BR)

McLaren Honda (GB)
McLaren MP4-31
Honda RA616H
14 Fernando Alonso (E)
22 Jenson Button (GB)

Manor Racing (GB)
Manor MRT05
Mercedes-Benz PU106C Hybrid
88 Rio Haryanto (RI)
94 Pascal Wehrlein (D)

Haas F1 Team (USA)
Haas VF16
Ferrari 059/5
8 Romain Grosjean (F)
21 Esteban Gutiérrez (MEX)

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