Helmut Marko erwartet 2016 Siege von Red Bull Racing
Dr. Helmut Marko: «Wir hoffen, in den restlichen WM-Läufen in diesem Jahr eine echte Bedrohung für Ferrari zu sein»
Renault rüstet auf: Bisher haben die Franzosen erst acht der 32 erlaubten Entwicklungs-Token aufgebraucht, doch schon bald soll sich das ändern. Denn bereits beim Barclona-Test, der im Anschluss an das fünfte WM-Wochenende in Spanien (13. bis 15. Mai) am Dienstag und Mittwoch stattfindet, wollen die Ingenieure aus Enstone und Viry ihr für den Kanada-GP geplantes Motor-Update mitbringen.
Chassis-Chef Nick Chester bestätigt: «Für den Test, im Anschluss ans GP-Wochenende, haben wir eine neue Aufhängung und weitere Aero-Teile, dazu werden wir Versuche fahren, um die Kühlanforderungen für jenes Triebwerk zu simulieren, das wir ab Kanada im Auto haben werden. Ausserdem werden wir die B-Version unseres Triebwerks testen.»
Die neue Motorenspezifikation soll dann beim siebten Saisonlauf in Kanada erstmals zum Einsatz kommen. Das schürt nicht nur beim Werksteam Hoffnungen, auch bei Red Bull erwartet man sich viel von der B-Version.
So erklärte etwa Helmut Marko im Interview mit den Kollegen der offiziellen Formel-1-Website: «Wir freuen uns schon sehr auf das nächste Upgrade und sind gespannt, wie stark es sein wird.»
Der 73-jährige Grazer verriet auch: «Wir sind ziemlich optimistisch, und wenn die Zahlen, die wir gesehen haben, stimmen, dann sollten wir danach wieder in der Lage sein, auf Strecken wie Budapest und Singapur wieder Siege einzufahren. Das müssen Strecken sein, die keine langen Geraden umfassen.»
Kämpferisch fügte Marko an: «Wir haben seit 2015 einen riesigen Schritt nach vorne machen können und wir hoffen, in den restlichen WM-Läufen in diesem Jahr eine echte Bedrohung für Ferrari zu sein.»