Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Forbes-Liste: Wer ist der reichste Formel-1-Fahrer?

Von Andreas Reiners
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Die Listen des Wirtschaftsmagazins «Forbes» sind berühmt. Diesmal gibt es die Rangliste der bestbezahlten Sportler der Welt. Wie schneidet die Formel 1 ab?

Gehaltsdiskussionen gibt es in der Formel 1 seit Jahren. Die Piloten der Motorsport-Königsklasse würden zuviel verdienen, so die Kritiker. Klar ist, dass Fahrer wie Weltmeister Lewis Hamilton einen Haufen Geld verdienen, und natürlich gibt es auch in der Formel 1 ein starkes Gefälle, was die Verdienste angeht. Doch nach ihrer Karriere arbeiten müssen die Toppiloten ganz sicher nicht mehr.

Aber: Verglichen mit anderen Sportlern ist für die Formel-1-Stars noch gehörig Luft nach oben, wie das Wirtschaftsmagazin «Forbes» nun beweist. Für die Berechnung der Rangliste der bestbezahlten Sportler der Welt 2016 hat Forbes Grundgehalt und Preisgelder als Grundlage genommen, sowie Erlöse aus Zusatzeinnahmen wie etwa von Sponsoren oder durch den Verkauf von Fanartikeln. Die Formel-1-Teams schweigen sich zu den Salären ihrer Fahrer allerdings grundsätzlich aus.

Bestbezahlter Fahrer der Formel 1 ist wenig überraschend Lewis Hamilton, der mit seinen 46 Millionen Dollar «nur» auf Platz elf landet. Zweiter in der Formel-1-internen Liste ist Ferrari-Pilot Sebastian Vettel mit 41 Millionen Dollar. Der viermalige Champion belegt in der Gesamtabrechnung Rang 19.

Wahnsinn: Hamilton und Vettel scheffeln mit ihren beiden Verdiensten zusammen nicht so viel Geld wie die absolute Nummer eins: Fußballer Cristiano Ronaldo kommt laut Forbes auf sagenhafte 88 Millionen Dollar. Hinter Ronaldo reihen sich Lionel Messi (Fußball, 81,4), LeBron James (Basketball, 77,2), Roger Federer (Tennis, 67,8), Kevin Durant (Basketball, 56,2), Novak Djokovic (Tennis, 55,8), Cam Newton (Football, 53,1), Phil Mickelson (Golf,52,9), Jordan Spieth (Golf, 52,8) und Kobe Bryant (Basketball, 50) ein.

Potenzial haben die beiden F1-Heroen laut Forbes-Zahlen bei den Zusatzeinnahmen. Während bei Hamilton die Kombination Gehalt/Preisgelder 42 der 46 Millionen ausmachen, sind es bei Vettel sogar 40 der 41 Millionen. Zum Vergleich: Ronaldo hübscht sein Einkommen durch Sponsoren und ähnliches mit 32 Millionen Dollar auf.

Ebenfalls dabei aus Sicht der Motorsport-Königsklasse: Fernando Alonso, der mit einem Gesamtverdienst in Höhe von 36,5 Millionen Dollar auf Platz 24 landete. Und auf Platz 98 Mercedes-Pilot Rosberg, der es mit 21 Millionen Dollar in die Rangliste schaffte.

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