Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Williams unter Druck: Aufholjagd muss jetzt starten

Von Vanessa Georgoulas
Kampfansage von Claire Williams: «Wir geben uns mit dem vierten Platz in der Konstrukteurswertung nicht zufrieden»

Kampfansage von Claire Williams: «Wir geben uns mit dem vierten Platz in der Konstrukteurswertung nicht zufrieden»

Formel-1-Urgestein Felipe Massa und sein Williams-Teamkollege Valtteri Bottas müssen besser werden, will der britische Rennstall den Anschluss an Red Bull Racing nicht verlieren, wie Teamchefin Claire Williams betont.

Das Williams-Team konnte in diesem Jahr zwar als einziges Team neben Ferrari bisher bei jedem Rennwochenende WM-Punkte mit nach Hause nehmen, dennoch reicht es derzeit nur für den vierten Rang in der Team-Wertung.

Der Privatrennstall aus Grove, der im vergangenen Jahr noch die drittstärkste Kraft im Feld war, muss sich hinter Red Bull Racing einreihen – und zwar mit deutlichem Abstand. Denn mittlerweile ist der Rückstand auf den früheren Weltmeister aus Milton Keynes schon auf 49 WM-Zähler angewachsen.

Deshalb fordert Teamchefin Claire Williams in Baku: «Wir müssen unbedingt die nächsten Rennen nutzen, um die Lücke zu Red Bull zu schliessen, speziell hier in Baku und auch in den kommenden Rennen in Österreich und Silverstone müssen wir zulegen.» Denn dort war Williams in der Vergangenheit stark unterwegs.

Die 39-jährige Tochter von Teamgründer und Namensgeber Frank Williams weiss: «Diese Strecken liegen unserem Auto, und das müssen wir für uns nutzen und gute Ergebnisse einfahren. Das heisst aber nicht, dass wir nicht auch weiterhin alles daran setzen werden, um unser Chassis weiterzuentwickeln, sodass es zu jedem Streckenlayout passt. Dann können wir auch den Kampf mit Red Bull Racing aufnehmen.»

Williams betont: «Im Werk wird auf Hochtouren gearbeitet, damit unser Auto so konkurrenzfähig wie nur möglich bleibt. Wir wollen Red Bull Racing verdrängen und geben uns mit dem vierten Platz in der Konstrukteurswertung nicht zufrieden. Leider ist unser Rückstand etwas grösser geworden, umso mehr müssen wir nun hart daran arbeiten, die Lücke wieder zu schliessen.»

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