Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Baku-Speed: Force India überrascht Mercedes

Von Vanessa Georgoulas
Nico Hülkenberg ist ein Baku-Fan: «Die Verantwortlichen haben bei dieser Strecke ganze Arbeit geleistet»

Nico Hülkenberg ist ein Baku-Fan: «Die Verantwortlichen haben bei dieser Strecke ganze Arbeit geleistet»

Überraschung für Formel-1-WM-Leader Mercedes: Das Force India-Duo Sergio Pérez und Nico Hülkenberg glänzte am Freitag in Baku mit der dritt- und fünftschnellsten Runde.

Die Formel-1-Premiere auf dem Baku City Circuit, die im Rahmen der ersten beiden Trainings zum Europa-GP stattfand, hat eine Überraschung hervorgebracht. Nico Rosberg, der in beiden Sessions der zweitschnellste Mann nach seinem Mercedes-Teamkollegen Lewis Hamilton war, gestand nach dem zweiten Training zum Europa-GP: «Mich haben die Force India-Jungs heute überrascht, denn die waren zweitstärkste Kraft nach uns.»

Tatsächlich drehte Monaco-Podeststürmer Sergio Pérez auf dem Highspeed-Kurs am Kaspischen Meer mit 1:45,336 min die drittschnellste Runde, Teamkollege Nico Hülkenberg reihte sich nach insgesamt 64 Runden mit 1:45,920 min auf der fünften Position ein. Entsprechend gut fällt sein erster Eindruck von der Strecke in Aserbaidschans Hauptstadt Baku aus.

«Hierher nach Baku zu kommen war bisher ein grosser Spass und die Strecke ist sehr cool. Sie hat von allem was, lange Geraden, harte Bremszonen und einige aufregende Highspeed-Kurven, die alle Fahrer lieben. Insgesamt muss man also sagen, dass die Verantwortlichen bei dieser Strecke ganze Arbeit geleistet haben und es eine nette Abwechslung ist, hierher zu kommen und etwas ganz Anderes auszuprobieren», schwärmte Hülkenberg.

Der Blondschopf fügte an: «Auch mit Blick auf unsere Performance bin ich mit dem heutigen Tag zufrieden, die Fahrzeug-Balance stimmte und wir konnten zwischen den beiden Sessions einige Fortschritte machen. Wir haben einen guten Speed und konnten einige konkurrenzfähige Rundenzeiten aufstellen. Das ist ein guter Ausgangspunkt für dieses Rennwochenende.»

Sein Teamkollege Pérez drehte zehn Runden weniger als der Wahl-Monegasse und fasste hinterher zusammen: «Ich wusste schon nach der Streckenbesichtigung, dass wir hier im Cockpit viel Spass haben würden und ich wurde auch nicht enttäuscht. Es ist ein unglaublicher Kurs, sehr fordernd, da ist kein Raum für Fehler – und es macht richtig viel Spass, auf ihm zu fahren.»

Erleichtert gestand der 26-Jährige aus Guadalajara auch: «Ich blieb heute den Wänden fern, aber hier macht man so schnell Fehler. und wir haben ja gesehen, dass man einen hohen Preis zahlt, wenn man weit ausholen muss. Das Auto hat sich heute von Anfang an gut angefühlt und wir konnten sofort gute Rundenzeiten in den Asphalt brennen. Das ist ein gutes Zeichen und ich bin sehr optimistisch, was unsere Performance hier angeht.»

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