Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Haas-Teamchef Günther Steiner: «Keine Reifen-Sorgen»

Von Vanessa Georgoulas
Günther Steiner: «Unsere beiden Piloten haben auf der neuen Strecke einen guten ersten Tag erlebt»

Günther Steiner: «Unsere beiden Piloten haben auf der neuen Strecke einen guten ersten Tag erlebt»

Formel-1-Neueinsteiger Haas F1 erlebte einen positiven Auftakt ins Baku-Wochenende. Romain Grosjean beendete den Trainingsfreitag als Zwölftschnellster, Esteban Gutiérrez küsste die Mauer, hatte aber Glück im Unglück.

Der Strassenkurs von Baku forderte schon am Trainingsfreitag seine ersten Opfer. Doch das Haas-F1-Team schaffte es, ohne Schäden durch die drei ersten Trainingsstunden zum Europa-GP zu kommen. Allerdings nur knapp, wie Esteban Gutiérrez nach getaner Arbeit verriet: «Ich habe am Ende des zweiten Trainings die Mauer sanft berührt, genau da, wo die Strecke sehr eng wird, denn ich hatte leichtes Untersteuern. Aber das war okay, denn mein Auto hat keinen Schaden genommen.»

Der 24-jährige Mexikaner belegte am Morgen mit 1:50,167 min den 14. Platz und erzielte am Nachmittag mit 1:46,830 min zwar eine klare zeitliche Verbesserung, auf der Zeitenliste büsste er dennoch eine Position ein. Trotzdem fasste er zufrieden zusammen: «Das war ein produktiver Freitag für uns. Wir haben alles erledigt, was wir uns vorgenommen haben, und es war auch sehr spannend, die neue Strecke zu erkunden. Die Strecke macht Spass und das Auto scheint auch gut zu laufen. Das Grip-Niveau ist besser als erwartet und sollte sich im Verlauf des Wochenendes noch weiter verbessern. Ich freue mich schon aufs Qualifying.»

Sein Teamkollege Romain Grosjean drehte am Morgen mit 1:49,611 min die elftschnellste Runde und büsste am Nachmittag mit 1:46,681 min wie Gutiérrez eine Position ein. Hinterher gestand er: «Eine neue Strecke zu erkunden ist immer aufregend und knifflig zugleich. Es ist nicht einfach, auf diesem Kurs die richtige Fahrzeugbalance zu finden, aber ich bin sehr viel glücklicher mit meinem Auto als in den vergangenen Rennen.»

Der Genfer fügte selbstbewusst an: «Ich bin mir sicher, dass wir noch in jedem Bereich zulegen können. Wir sind knapp an den schnellsten Zehn dran und das wäre kein schlechter Ausgangspunkt fürs Rennen. Das Auto fühlte sich definitiv besser an und auch die Reifen funktionierten besser. Es gibt immer noch einige Probleme, die wir lösen müssen, aber insgesamt bin ich zufrieden.»

Teamchef Günther Steiner stimmt ihm zu: «Unsere beiden Piloten haben auf der neuen Strecke einen guten ersten Tag erlebt. Wir konnten unser Programm abarbeiten und sind ziemlich zufrieden damit. Die Reifensorgen, die wir im vergangenen Rennen hatten, haben wir hier offenbar nicht. Das haben wir hier also etwas besser unter Kontrolle.»

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