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Lewis Hamilton, P10: «Fand keinen Rhythmus»

Von Vanessa Georgoulas
Lewis Hamilton: «Jetzt geht es um Schadensbegrenzung»

Lewis Hamilton: «Jetzt geht es um Schadensbegrenzung»

Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton beendete das Qualifying in Baku in der Streckenbegrenzung. Hinterher suchte der Mercedes-Pilot nicht nach Ausreden, sondern gestand offen: «Das war heute nicht mein Tag.»

Die letzte rote Flagge des Tages hatte es in sich: Ausgerechnet Pole-Favorit Lewis Hamilton, der in allen drei freien Trainings die jeweils schnellste Runde gedreht hatte, leistete sich im dritten Qualifying-Segment von Baku einen verhängnisvollen Fehler – und bezahlte diesen teuer: Er muss den achten WM-Lauf vom zehnten Startplatz aus in Angriff nehmen.

«Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich morgen nicht um den Sieg fighten kann», lautete denn auch die Prognose des Weltmeisters für den morgigen Europa-GP. «Jetzt geht es um Schadensbegrenzung, aber wer weiss, was im Rennen passiert? Ich werde auf jeden Fall alles geben, um wieder nach vorne zu kommen.»

Selbstkritisch fügte Hamilton auf Nachfrage an: «Da war nicht das Gegenlicht oder irgend etwas anderes Schuld, das war ich alleine. Gestern hatte ich einen so guten Rhythmus und heute war dieser gleich Null.»

Auch Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff hielt gewohnt offen fest: «Klar hat Lewis eine Chance vergeben, denn das Auto war gut genug für die Pole-Position und die erste Reihe. Aber hier ist es auch sehr knifflig. Wir hatten vor dem Qualifying noch mehr als eine Sekunde Vorsprung und jetzt steht Lewis auf der zehnten Position – das ist natürlich nicht das, was wir erwartet haben.»

Der Wiener erklärte auch: «Wenn man auf einem Strassenkurs wie diesem aus dem Rhythmus fällt, dann ist es wohl sehr schwierig, die Runde sauber zu beenden. Und Lewis hat auf dieser Strecke in jeder Session eine super Performance abgeliefert. Aber das war heute einfach nicht sein Tag.»

Wolff tröstet sich: «Das Überholen ist hier einfacher als auf anderen Strassenkursen, das ist natürlich eine Hilfe, wenn man wieder nach vorne kommen will. Zuerst muss man aber heil durch die erste Runde kommen, denn wie wir hier in der GP2 gesehen haben, kann diese Strecke viel Drama produzieren.»

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