Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Lewis Hamilton bricht Schumi-Rekord: «Unglaublich!»

Von Vanessa Georgoulas
Lewis Hamilton: «In diesem Moment dachte ich mir nur: Hey, bleib konzentriert und mach weiter deine Arbeit»

Lewis Hamilton: «In diesem Moment dachte ich mir nur: Hey, bleib konzentriert und mach weiter deine Arbeit»

Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton freute sich in Ungarn über seinen fünften Triumph auf dem Hungaroring. Dass er damit Michael Schumachers Rekord gebrochen hat, findet er «unglaublich».

Für Lewis Hamilton ging im elften WM-Lauf auf dem Hungaroring alles auf: Der Weltmeister setzte sich gleich beim Start an die Spitze und kontrollierte von da an das Rennen. Hinterher berichtete er: «Der Start war alles, und ich habe einen guten erwischt. In der ersten Kurve tauchte innen ein Red Bull Racing-Pilot an meiner Seite auf und machte Druck. Aber das Team hat mit der Strategie und dem Auto einen fantastischen Job gemacht.»

So durfte sich Lewis Hamilton nicht nur über seinen fünften Saisonsieg und seinen 48. GP-Triumph freuen, sondern auch über seinen fünften Sieg auf dem Hungaroring – und damit über einen neuen Rekord. Denn kein anderer Pilot durfte auf dem Kurs vor den Toren von Budapest so oft die Siegestrophäe entgegennehmen.

Dass er damit die bisherige Bestmarke von Michael Schumacher übertroffen hat, freut Hamilton ganz besonders. Darauf angesprochen erklärte er: «Es ist unglaublich, diese Worte zu hören. Vor allem wenn man bedenkt, dass ich Michael als kleiner Junge zugeschaut habe. Das war aber nur dank der starken Mannschaften möglich, die ich sowohl bei McLaren-Mercedes als auch jetzt bei Mercedes im Rücken hatte und habe. Ich bin nur ein kleines Glied in der Kette, denn das ist ein Mannschaftssport.»

Hamilton fügte an: «Diese Strecke kommt einem aggressiven Fahrer sehr entgegen. Und das war heute eines der heissesten Rennen, an die ich mich erinnern kann. Unter diesen Bedingungen war es sehr schwierig, auf die Reifen zu achten. Umso glücklicher bin ich, dass es mir gelungen ist.»

Und der 31-jährige Brite schilderte: «Ich weiss nicht wieso, aber wenn ich nach Budapest komme, scheine ich stets viel Unterstützung zu geniessen. Ich mag es hier sehr und das macht es zu einem super Wochenende. Ich wusste nicht, wie lange die Reifen halten würden. Deshalb musste ich mir die Lebensspanne der Reifen clever einteilen und angreifen, wenn es nötig war. Es war ganz schön knifflig. Das Rennen lief richtig gut und ich dachte mir gerade: Hm, bislang keine Fehler. Dann verbremste ich mich in Kurve zwölf und kam weit nach aussen!»

«In diesem Moment dachte ich mir nur: Hey, bleib konzentriert und mach weiter deine Arbeit! Zum Glück ist mir das gelungen. Ich habe noch nicht viel über die WM-Tabelle nachgedacht. Aber es ist definitiv gut, es hier geschafft zu haben. Ganz besonders, weil es nicht eines meiner stärksten Wochenenden war. Es war zum Beispiel nicht so stark wie Silverstone. Aber es waren einige unglaubliche Rennen. Jetzt muss ich diese Form für den Rest der Saison bewahren», erklärte der dreifache Weltmeister.

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