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René Binder: Starkes GP2-Debüt in Monaco

Von Vanessa Georgoulas
René Binder: «Wir haben fast alles richtig gemacht»

René Binder: «Wir haben fast alles richtig gemacht»

Eine starke Aufholjagd im Hauptrennen der GP2-Serie beschert René Binder in Monte Carlo Startplatz 2 im Sprint.

René Binder darf sich freuen: Der Tiroler fuhr im prestigeträchtigen GP2-Hauptrennen an der Côte d´Azur aus der elften Startreihe noch auf Platz 7. Damit sicherte sich der Lazarus-Pilot den zweiten Startplatz für den Sprint (Samstag, 16:10 Uhr).

Im Qualifying noch weit unter Wert geschlagen, machte Binder bei seiner Rennpremiere in den Häuserschluchten von Monte Carlo alles richtig. Der 21-Jährige aus Innsbruck erklärt: «Ich hab mich auf dieser Strecke sofort wohl gefühlt, nur war ich im Zeittraining in der schnelleren der beiden Gruppen und bin dann sogar noch zurückversetzt worden, weil ich angeblich meinen ehemaligen Teamkollegen Sergio Canamasas blockiert haben soll. Schade, meine Bestzeit war eigentlich gut genug für Platz 16, aber nach der Massenkarambolage in der ersten Kurve, darf ich mich gar nicht mehr über meinen Startplatz beschweren. Interessanterweise war ich nach dem Restart nämlich genau dort, wo ich eigentlich hingehört hätte.»

Von Position 16 aus setzte der junge Österreicher seine Aufholjagd fort, mit konstant schnellen Rundenzeiten auf der weichen Reifenmischung und einer perfekten Boxenstopp-Strategie, die ihn bis zur Zielflagge sogar bis auf die siebte Position nach vorne spülte.

Binder freut sich: «Ich denke, wir haben fast alles richtig gemacht. Die Taktik, die Reifenstrategie und auch unser Speed waren gut genug, um hier weit nach vorne zu fahren. Der siebte Platz ist für uns alle eine Riesenbestätigung und ich hoffe, dass wir im Sprintrennen noch eine weitere Steigerung abliefern können.»

Aufgrund der umgekehrten Startreihenfolge, nach der die schnellsten Acht des Hauptrennens in umgekehrter Reihenfolge in den Sprint starten, darf Binder das zweite Kräftemessen aus der ersten Startreihe in Angriff nehmen. Von einer Siegchance will er dennoch nichts wissen: «Ich konzentriere mich nur darauf, wieder ein gutes Rennen zu fahren und mir meine Hinterreifen, die heute sicherlich am Limit sein werden, bestmöglich einzuteilen. Was am Ende dabei herauskommt, werden wir sehen. Ich werde mich als Neuling jedenfalls nicht selbst unter Druck setzen.»

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