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Bálint Kovács: Airbag und Atemnot, Sturz in Lauf 2

Von Esther Babel
Bálint Kovács

Bálint Kovács

Der Ungar vom Team Champion-alpha-Van Zon-BMW wollte in Most weiter auf der Erfolgswelle von Oschersleben reiten, wo er bei der IDM Superbike auf dem Podest stand. Klappte aber nicht.

Bálint Kovács hatte beim letzten IDM-Wochenende in Oschersleben mit zwei dritten Plätzen für Furore gesorgt und konnte den Erfolg auch in seiner ungarischen Heimat genießen, wo Kovács unermüdlich für sich und seinen Sport die Werbetrommel rührt und ihm das Doppel-Podium sogar ein TV-Interview bescherte. «Mit meinem Trainings-Bike konnte ich noch ein paar Runden in Most drehen», verriet er noch, «daher fühlte ich mich gut vorbereitet auf das IDM-Wochenende. Ich mag die Strecke, obwohl die IDM-Rennen im Vorjahr für mich schwierig waren. Doch ich habe sonst gute Erinnerungen, das Most-Rennen im Suzuki-Cup konnte ich damals gewinnen.» Mit Startplatz 12 war Kovács nach der Superpole am Samstag nicht ganz so happy.

So richtig aufregend wurde es für Kovács im ersten Rennen. Nach der Hälfte der Distanz löste der Airbag seiner Lederkombi unplanmäßig aus. «Ich konnte zwei Runden lang kaum atmen», beschreibt der BMW-Pilot seinen beschwerlichen Rennverlauf. «Ich rutschte bis auf Platz 15 zurück, konnte mich aber in den letzten fünf, sechs Runden wieder an die Spitze herankämpfen.» Am Ende holte Kovács den siebten Platz, mit nur kleinem Rückstand bis zu Platz 5. «Für das zweite Rennen am Nachmittag erwarte ich ein gutes Ergebnis, denn insgesamt bin ich in guter Form», versprach er anschließend.

Im zweiten Rennen wollte Kovács dann zu viel. Nach einem guten Start hatte er sich in der ersten Runde schon bis auf den zehnten Platz nach vorne gearbeitet. «Als ich versuchte, noch einen Konkurrenten zu überholen, bin ich gestürzt», so der enttäuschte BWM-Pilot. Fast 30 Sekunden kostete ihn dieser Ausflug ins Kiesbett und als absolut Letzter nahm er das Rennen mit einem nicht mehr ganz so intakten Motorrad wieder auf. Am Ende reichte es noch für Rang 18. «Was mich wirklich ärgert», gab er anschließend zu, «ist, dass ich die Pace gehabt hätte, um viel besser zu sein.»

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