Die MotoGP kommt zurück nach Ungarn

Michi Ranseder zieht positive Testbilanz

Von Esther Babel
Ranseder freundet sich mit seiner Honda an

Ranseder freundet sich mit seiner Honda an

Nach zwei Wochen in Spanien ist der Österreicher wieder zurück in der Heimat. Die Umstellung von BMW auf eine Honda ist dem IDM-Superbike-Piloten gelungen.

Für Michael Ranseder begann nach dem Gewinn der Vizemeisterschaft 2012 in der IDM Superbike Anfang März eine neue Zeitrechnung. Nach seinen Erfolgen auf einer BWM S 1000 RR von Techniker Fritz Schwarz, wird der Österreicher in diesem Jahr die IDM Superbike mit einer Honda CBR 1000 RR von Jens Holzhauer in Angriff nehmen.

Die Bilanz nach den ersten beiden Testwochen fällt positiv aus. «Im Grossen und Ganzen ist uns bei den ersten Testfahrten ein guter Start in die neue Saison gelungen», versichert Ranseder. «Der erste Termin in Albacete war ein wenig von schlechtem Wetter beeinträchtigt, trotzdem waren diese drei Tage sehr wertvoll für uns. Ich bin trotz der Wetterbedingungen viel zum Fahren gekommen, was nach der langen Winterpause sehr wichtig war. Hauptsächlich ging es darum, den Rhythmus wieder zu finden und die Umstellung auf das neue Motorrad zu schaffen. In beiden Fällen ist mir das schnell und problemlos gelungen. Grössere Aufgaben waren ansonsten gar nicht angesagt.»

Nach der Eingewöhnungsphase in Albacete ging es in Richtung Valencia, das als zweiter Termin auf der Liste der Dunlop-Testfahrten stand. Bei sonnigem Wetter konnten Ranseder und seine IDM-Konkurrenten zeigen, was bei trockenen Bedingungen möglich ist. «An den ersten beiden Tagen waren die Bedingungen in Valencia mit durchgehend trockenen Verhältnissen nahezu optimal», erzählt der Honda-Pilot. «Von dem her haben wir erst bei diesem Training mit der eigentlichen Testarbeit begonnen. An diesen zwei Tagen haben wir richtig viel gearbeitet und dabei viele wertvolle Erfahrungen gesammelt. Es wurden jede Menge unterschiedlicher Dinge durchprobiert und auch in Valencia ging es für mich besonders darum, die Honda besser kennenzulernen.»

Nach zwei Jahren auf einer BMW musste sich der Österreicher gehörig umstellen, um sich an seine neues Arbeitsgerät zu gewöhnen. Auch Dunlop hatte einiges an Versuchsmaterial mit nach Spanien gebracht. «Meine neue Rennmaschine unterscheidet sich vollkommen zur jetztjährigen», gibt er nach dem Test zu. «In erster Linie trifft dies auf die Motorcharakteristik zu. Jedenfalls merkt man sofort, dass die CBR 1000 RR eine ausgereifte Rennmaschine ist. Bei der Elektronik und dem Fahrwerk ist die Honda in gewissem Mass einfacher abzustimmen. Abgesehen davon haben wir trotzdem noch viel Arbeit vor uns, obwohl wir in Valencia schon einiges erreicht haben. Ausserdem hat unser Reifenausrüster viel neues Material gebracht, was vor allem am zweiten Tag viel Zeit in Anspruch nahm. Natürlich brauchen wir noch viele weitere Runden, um bis zum Beginn der Meisterschaft bestens aufgestellt zu sein. Aber nach dem ersten Aufeinandertreffen mit der Konkurrenz können wir mit unserem Level zufrieden sein. In jedem Fall bin ich mit meinem neuen Team sehr zufrieden und freue mich auch über die schon bestens funktionierende Zusammenarbeit. Die Stimmung ist prächtig. Auch die Zusammenarbeit mit meinem Teamkollegen Freddy Foray bringt uns weiter. Insgesamt betrachtet sind die ersten Tests erfolgreich verlaufen.

Vor dem offiziellen IDM-Test am ersten April-Wochenende auf dem Lausitzring ist noch ein weiterer privater Test in Italien geplant. Solange das Wetter mitspielt.

 

 

 

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