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IDM Most: Ducati-WM-Test und Kofler-Duell

Von Ivo Schützbach und Esther Babel
Max Kofler kommt nach Most

Max Kofler kommt nach Most

Wenn die IDM Supersport am letzten Juni-Wochenende im tschechischen Most gastiert, werden die Fans erstmals eine Ducati in der mittleren Kategorie zu sehen kriegen. Die WM lässt grüßen.

Das Supersport-WM-Team D34G, die Buchstaben stehen für Davide Giugliano und dessen frühere Startnummer in der Superbike-WM, wird am Wochenende 23.–25. Juni in Most dabei sein, wenn die IDM ihren dritten Event in Nordböhmen austrägt. «Das ist eine gute Möglichkeit für uns, in Most zu testen und uns für die dortige Supersport-WM vorzubereiten», teilte Teamchef Giugliano SPEEDWEEK.com mit. «Ich habe nie selbst an einem IDM-Event teilgenommen, aber ich weiß, dass sie gut organisiert sind.»

Möglich wird dies auch dadurch, dass in diesem Jahr das IDM-Reglement Richtung WM und um das Thema Next Generation erweitert wurde. Unter anderem sind seit dieser Saison andere Motoren-Konzepte wie unter anderem auch von Triumph oder MV Agusta, möglich.

Giugliano bestreitet die Weltmeisterschaft in diesem Jahr mit dem Australier Oli Bayliss, dem Sohn des dreifachen Superbike-Champions Troy, sowie dem Österreicher Maximilian Kofler. Kofler fährt nur die Europa-Rennen und kam in den ersten drei Events über Rang 18 nicht hinaus. Bayliss sammelte 26 Punkte und ist WM-15.

Interessant für Max Kofler: Bruder Andreas fährt in der IDM und ist nach den ersten vier Läufen Zweiter hinter dem Niederländer Twan Smits. «Wir nutzen die IDM-Rennen, um uns auf die WM vorzubereiten», erklärt WM-Pilot Kofler bei idm.de und er sagt weiter: «Wir werden aber in keine Kämpfe eingreifen, da wir ohnehin außerhalb der Wertung fahren. Für mich ist es cool, dass wir in der IDM die ersten Ducatis in diesem Jahr an den Start bringen, finde es aber schade, dass sie nicht permanent zugelassen sind.»

Eine permanente Zulassung ginge nur, wenn sich Ducati selbst, oder über den Umweg eines Sponsors wie dieses Jahr bei Triumph, beim IDM-Pool anmeldet und einbezahlt. Was eben bei Ducati nicht der Fall ist und daher Ducati-Piloten nur zu Gaststarts, maximal drei, zugelassen werden.

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