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Griff ins Klo beim IDM-Team Apreco

Von Esther Babel
Einer von zwei...Twan Smits im Kies

Einer von zwei...Twan Smits im Kies

Twan Smits gehörte anfangs der Saison als Vizemeister der IDM Supersport zum engen Favoritenkreis 2024. Das hat sich nach zwei Nullern in Oschersleben vorerst erledigt. In Most soll es wieder aufwärts gehen.

Gutes Tempo, aber harte Rennen für das Team Apreco in der IDM Oschersleben. Am vergangenen Wochenende startete dort die IDM Supersport in ihr zweites Saisonrennen. Twan Smits kämpfte um die Podiumsplätze, stürzte aber in beiden Rennen. Kas Beekmans stürzt ebenfalls, holt aber im zweiten Rennen einen ordentlichen zehnten Platz.

Für beide gab es ein Ziel, nämlich im Vergleich zum ersten IDM-Event vom Sachsenring einen Schritt nach vorne zu machen. Am Freitag gelang es Smits in Oschersleben, den Tag als schnellster IDM-Supersport-Fahrer zu beenden. Das gab Zuversicht für den Rest des Wochenendes in Oschersleben, doch besser sollte es für den Niederländer an dem Wochenende nicht mer werden.

Smits konnte seine Zeit vom Freitag im Qualifying nicht wesentlich verbessern. Aber er schaffte es, sich mit einem dritten Platz in der ersten Startreihe gut zu qualifizieren. Kas Beekmans schaffte seine persönliche Bestzeit nicht mehr und musste sich mit dem 17. Platz zufrieden geben.

Im ersten Rennen war bei Halbzeit Schluss, beide Piloten waren gestürzt. Die beiden kamen mit dem Schrecken davon und die Apreco-Mannschaft hatte zu tun, beide Motorräder für das zweite Rennen wenige Stunden später wieder klarzumachen. Twan Smits wollte den Patzer vom Vormittag am Sonntagnachmittag unbedingt wieder gutmachen und ging gleich in der Anfangsphase aggressiv zu Werke, indem er die Führung übernahm und ein hohes Tempo fuhr. Doch das war zu viel des Guten, einer weiterer Sturz die Folge. Beekmans schaffte immerhin Rang 10.

«Die Ergebnisse spiegeln nicht das wahre Potenzial wider, das wir an diesem Wochenende hatten», erklärte ein frustrierter Smits anschließend. «Ich habe mich das ganze Wochenende sehr stark gefühlt, und unsere Pace war sowohl auf neuen als auch auf alten Reifen hervorragend. Leider habe ich in beiden Rennen einen Fehler gemacht und wir fahren ohne Punkte nach Hause. Dennoch nehmen wir wertvolle Lehren mit, und ich bin sehr zuversichtlich, was unsere Chancen für das nächste Rennen in Most angeht. Vielen Dank an das Team für die harte Arbeit an diesem Wochenende.»

«Nach einem sehr starken Start in das Wochenende von beiden Jungs hätten wir uns am Sonntag bessere Ergebnisse gewünscht, aber so ist der Rennsport», weiß Teamchef Kevin van Leuven. «Bei Twan waren nach einem schwierigen Wochenende auf dem Sachsenring das Selbstvertrauen und der Speed wieder da, das war sehr positiv. Kas hat sich nach seinem Sturz im ersten Rennen gut erholt und ist in seinem Rookie-Jahr in der Supersport-Klasse erstmals in die Top Ten gefahren. Ich freue mich auf Most und wir sind motiviert, unsere IDM-Saison dort endlich umzukrempeln.»

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