Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Dynavolt Intact GP jubelt über P4 in der Teamwertung

Von Peter Fuchs
Marcel Schrötter (23) gegen Fabio Quartararo (20) und Niki Tuuli (66)

Marcel Schrötter (23) gegen Fabio Quartararo (20) und Niki Tuuli (66)

Marcel Schrötter beendete die Moto2-WM 2018 in Valencia mit Rang 7. Dem Sturzchaos in der ersten Runde entkam der Bayer nur knapp, als Gesamtachter zeigte er seine stärkste WM-Saison.

Trotz viel Regen am letzten Grand-Prix-Wochenende der Saison 2018, pilgerten fast 100.000 Fans zum Ricardo Tormo Circuit nach Valencia. Sie wurden am Sonntag mit extrem spannenden Rennen belohnt.??

Marcel Schrötter hatte von Startplatz 3 riesiges Glück, dass er bei Stürzen von drei Fahrern direkt vor ihm heil davonkam. Dabei fiel er allerdings ein wenig zurück und kämpfte von da an in einer Gruppe um die Plätze 5 bis 10. Zwar konnte der 25-Jährige ab der zweiten Rennhälfte einen schnellen Rhythmus fahren, aber um den fünften Platz zu schnappen, reichte es nicht. Der Bayer beendete den letzten Grand Prix als Siebter, damit sicherte er seinem Team Dynavolt Intact GP den vierten Rang in der Teamwertung.??

Schrötter erzielte mit 147 Punkten mehr als in jeder bisherigen WM-Saison, Gesamtrang 8 ist ebenfalls sein mit Abstand bestes Ergebnis. In Misano feierte er dieses Jahr seinen ersten Podestplatz, sieben Mal startete der Bayer 2018 aus der ersten Reihe.?

«Durch den Zwischenfall mit Bagnaia und Marini gleich zu Beginn des Rennens bin ich etwas weit gegangen und hatte dabei das Gefühl, ein weiterer Fahrer käme von hinten angerutscht», erzählte Schrötter. «Daraufhin habe mich in der zweiten Kurve umgedreht und leider nochmal aufgemacht. Ein Regenrennen ist immer extrem lang und es kann so viel passieren. Ich wollte nicht, dass es gleich am Anfang vorbei ist, nach dem Rennen der Moto3-Klasse wollte ich es ruhig angehen lassen, weil ich wusste, dass meine Pace nicht so schlecht ist. Es hat aber zu lange gedauert, ein Gefühl zu bekommen. Ich habe in der Startaufstellung sogar nochmal den Hinterreifen gewechselt, was definitiv gut war. Zum Vorderrad hatte ich kein Vertrauen und konnte nicht so in die Kurven reinfahren, wie gewünscht. Ohne die Stürze vor mir wäre es kein gutes Ergebnis geworden, aber ich wusste, es würde viel passieren. Ich habe versucht, mich nicht durcheinanderbringen zu lassen, auch wenn man als Fahrer natürlich immer mehr will. Die letzten vier Runden verlor ich komplett den Grip am Vorderrad und wäre mehrfach fast gestürzt. In Kurve 3 habe ich es gerade noch so abfangen können. Ab dann ging es mir nur noch darum, ins Ziel zu kommen. Jedes Rennen, in dem ich ins Ziel kam, war ich unter den Top-10.»

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