Weltmeister Tito Rabat: «Muss um Sieg kämpfen»
Weltmeister Tito Rabat reiste ohne WM-Punkte aus Katar ab. Die WM-Führung ging an Sieger Jonas Folger. Bereits in der Anfangsphase des Grand Prix in der Wüste landete Rabat mit seiner Kalex im Kies. Er stürzte, nachdem er das Hinterrad von Simone Corsi berührte, der ihn außen überholte.
«Wir reisen mit dem Wissen nach Austin, dass wir die Pace haben, um an der Spitze zu sein, aber wir müssen uns daran im Rennen erinnern. In Katar habe ich vielleicht ein paar Fehler gemacht», räumte der Spanier aus dem MarcVDS-Team ein.
Rabat war in Katar zu ungeduldig. «Ich sah, dass Lowes und Zarco davonziehen und pushte zu früh zu hart. In Austin muss ich die ersten Runden nutzen, um einen guten Rhythmus zu finden und dann erst pushen. Das hat in der letzten Saison sehr gut funktioniert. Bei meinem ersten Rennen in Austin wurde ich Zweiter und wiederholte das 2014. Hoffentlich kann ich diesmal sogar besser sein und um den Sieg kämpfen. Das ist jedenfalls mein Ziel.»
Rookie Alex Márquez belegte in Katar Rang 11. «In meinem ersten Moto2-Rennen habe ich viel gelernt, daher weiß ich vor Austin nun, wo ich mich verbessern muss – nicht nur im Rennen, sondern auch im Qualifying. Der Circuit of the Americas passte auf dem Moto3-Bike nicht zu meinem Fahrstil, aber durch die doppelte Power wird sich die Moto2-Maschine anders fahren. Der erste Sektor ist für eine gute Rundenzeit entscheidend», weiß der Spanier.
«Wir müssen also einen guten Kompromiss zwischen Set-up und Wendigkeit finden, um die schnellen Richtungswechsel mit hohem Speed zu schaffen. Zudem wissen wir, dass wir uns bei der Bremsstabilität verbessern müssen. Doch ich freue mich schon sehr auf Austin.»