SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Philipp Öttl: «Punkte durch Verbremser verschenkt»

Von Günther Wiesinger
Philipp Öttl auf der Kalex-KTM

Philipp Öttl auf der Kalex-KTM

Philipp Öttl landete im Moto3-WM-Lauf in Barcelona auf Platz 18. Er war erstmals in diesem Jahr bester Deutscher.

Philipp Öttl (17) zeigte in den ersten paar Runden wieder eine etwas zu verhaltene Fahrweise, lag nach drei Runden hinter Ana Carrasco noch an 26. Stelle, marschierte aber dann zügig Richtung Punkteränge nach vorne.

Der Kalex-KTM-Pilot aus TEC-Interwetten-Team hielt sich nach sieben Runden bereits an 20. Position und fuhr zu diesem Zeitpunkt eine Sekunde schneller als die Vorderleute. Zum punktebringenden 15. Platz fehlten nur noch 2,4 Sekunden.

Nach zehn Runden hielt sich Moto3-WM-Rookie Öttl an 18. Stelle, vor ihm hielten sich Bagnaia, Techer und Tonucci, der den begehrten 15. Rang beschlagnahmte. Von ihm trennten Öttl nur nur 2,1 Sekunden.

«Ja, ich war schon an der Gruppe dran, die um Platz 8 gekämpft hat. Und ich hätte auch locker in die Punkte fahren können», schilderte Öttl. «Aber dann habe ich mich verbremst. Eigentlich ein blöder Fehler. Ich habe genau so spät gebremst wie immer, aber ich habe das Motorrad einfach nicht mehr um die Kurve gebracht und musste geradeaus. Ich bin ein bisschen von der Strecke abgekommen. Schade. Jetzt haben wir halt zweimal hintereinander Punkte verschenkt. Immerhin haben wir gesehen: Es sind in jedem Rennen Punkte möglich, bei allen Bedingungen. Aus dieser Sicht war es okay. Der Scheissfehler halt...»

Öttl weiter: «Ich bin anfangs ein bisschen aufgehalten worden, ich habe auch versucht, die Gegner durch ständige Überholmanöver zu zermürben.» Aber es hat dann doch nicht ganz funktioniert.»

Teambesitzer Dani Epp: «Philipp hat seine Gruppe gewonnen, er hat gut gekämpft und bisher alle sieben Grands Prix beendet, die er bestritten hat. Und er fliegt auch im Training nie runter. Auch seine Rückstände halten sich in Grenzen.»

Papa Peter Öttl: «Wir haben fürs Rennen die Übersetzung länger gemacht, das war die richtige Entscheidung. Philipp ist 239 km/h gefahren. Dass er seine Gruppe gewonnen hat, freut mich. Gut, er hat einen Fehler gemacht, aber das Rennen war okay.»


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