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Mugello: Was der steifere Vorderreifen bringt

Von Otto Zuber
In Mugello geben die GP-Stars auf dem steiferen Vorderreifen gas

In Mugello geben die GP-Stars auf dem steiferen Vorderreifen gas

Die MotoGP-Stars werden in Mugello erstmals in dieser Saison den steifer konstruierten Vorderreifen von Michelin einsetzen, der beim jüngsten Test in Jerez die Mehrheit der Piloten und Teams überzeugte.

In Mugello werden die MotoGP-Piloten eine gelungene Mischung aus schnellen und langsamen Kurven, Höhenunterschieden und schnellen Geraden bewältigen müssen. Dafür bringt ihnen Reifenausrüster Michelin Slicks mit symmetrischem und asymmetrischem Design mit. Die Hinterreifen gibt es in drei Härtegraden.

Der weiss markierte weiche Hinterreifen besteht aus einer einfachen Zusammensetzung, der mittelharte Reifen, der nicht markiert wird, sowie der harte Reifen mit dem gelben Band auf der Seitenwand sind hingegen auf der rechten Seite härter, um mehr Grip zu bieten und die Lebensdauer zu erhöhen.

In Mugello kommen erstmals in dieser Saison der steiferen Vorderreifen zum Einsatz, denn beim jüngsten Test in Jerez – bei dem die steifere Konstruktion mit dem bisher eingesetzten Vorderreifen verglichen wurde – überzeugte die steifere Variante die Mehrheit der MotoGP-Piloten. Michelin bringt auch hier die weiss markierten weichen Reifen, die nicht markierten, mittelharten Gummis und die gelb markierte harte Mischung mit, wobei die mittelharte Variante erneut ein asymmetrisches Design aufweist, weil die rechte Seite härter ist.

«Verschiedene Fahrer baten uns, diesen Reifen noch einmal ausprobieren zu dürfen, deshalb haben wir ihn nach Jerez mitgebracht, wo er noch einmal mit dem Vorgänger verglichen wurde. Die Fahrer kannten den Reifen bereits aus der erfolgreichen Premiere beim letzten Rennwochenende in Valencia und den Wintertests, in denen er teilweise neben dem damals aktuellen Reifen zum Einsatz gekommen ist», erzählt Piero Taramasso.

Der Manager der Zweirad-Motorsportabteilung von Michelin fügt an: «Nach dem Test hat die Mehrheit entschieden, dass diese Konstruktion ab dem Rennwochenende in Mugello bis zum Ende der Saison eingesetzt werden soll. Und wir sind zufrieden mit dieser Entscheidung, denn dadurch wissen wir genau, in welche Richtung wir dieses Jahr gehen müssen.»

Natürlich werden die Reifenexperten aus Frankreich auch die Gummis für die nasse Bahn im Gepäck haben, die es in einer weichen (blaues Band auf der Seitenwand) und einer mittelharten Variante (keine Markierung) gibt. Allerdings sagen die Wetterexperten für das GP-Wochenende strahlenden Sonnenschein und bis zu 27 Grad Aussentemperaturen voraus. Die Regenwahrscheinlichkeit liegt bei 20 Prozent. Entsprechend klein ist auch die Chance, dass diese Reifen zum Einsatz kommen werden.

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