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Franco Morbidelli (12.): «Keine echte Zeitenjagd»

Von Otto Zuber
60 Runden drehte Franco Morbidelli am ersten IRTA-Testtag auf dem Sepang International Circuit. Der Italiener war am Ende der Zwölftschnellste und erklärte zufrieden: «Wir sind sehr glücklich mit dem heutigen Testtag.»

Für Franco Morbidelli ging es am Vormittag des ersten Sepang-Testtages erst einmal darum, sich wieder an sein Arbeitsgerät zu gewöhnen. «Schliesslich war es zwei Monate her, seit ich das letzte Mal auf einer MotoGP-Maschine sass», erklärte der Italiener, nachdem er 60 Runden auf dem Sepang International Circuit gedreht und dabei die zwölftschnellste Rundenzeit des Tages aufgestellt hatte.

Am Nachmittag standen dann die Medium-Reifen und die gebrauchten Reifen im Fokus. «Wir sammelten viele Daten und schauten, wie sich das Bike verhielt», schilderte Morbidelli, und beteuerte: «Am Ende haben wir noch die weiche Mischung aufgezogen, aber damit habe ich keine echte Zeitenjagd unternommen.»

Deshalb war der 24-jährige Römer mit dem Testauftakt auch zufrieden: «Wir sind sehr glücklich mit dem heutigen Testtag. Das Feeling war sehr ähnlich wie bei den Tests im November, auch wenn wir heute nicht superschnell unterwegs gewesen waren.» Und was sagt Morbidelli zu seiner Yamaha? «Das Bike fährt sich sehr angenehm und passt sehr gut zu meinem Fahrstil und auch zur Streckencharakteristik von Sepang.»

Rookie Fabio Quartararo legte wie sein Teamkollege Morbidelli auch eine Mittagspause ein, um eine Hitzefahrt zu vermeiden. Beide Petronas-Yamaha-Piloten waren insgesamt 5 Stunden auf der Piste. Der Franzose schaffte 65 Umläufe und landete am Ende des Tages auf Platz 18 der Zeitenliste. Hinterher gestand er: «Es war angesichts der grossen Power nicht einfach, das richtige Feeling für das Bike zu finden, aber ich hatte ehrlich gesagt gedacht, dass die ersten Runden schwieriger werden würden.»

«Ich bin zufrieden, denn wir konnten einen erfreulichen Fortschritt verzeichnen», erzählte der 19-Jährige aus Nizza. «In Jerez brauchte ich noch viele Runden, um eine schnelle Rundenzeit zu schaffen, doch hier gelang mir schon nach zwei Umläufen eine Qualifying-Zeit», erklärte er zufrieden, und fügte mit Blick auf den nächsten Testtag an: «Wir müssen weiter am Bike arbeiten und vor allem das Feeling auf der Bremse verbessern, denn das ist noch eine Schwachstelle von uns.»

MotoGP-IRTA-Test in Sepang, 6. Februar:

1. Marc Márquez, Honda, 1:59,621
2. Alex Rins, Suzuki, 1:59,880
3. Maverick Viñales, Yamaha, 1:59,937
4. Tito Rabat, Ducati, 1:59,983
5. Danilo Petrucci, Ducati, 2:00,051
6. Valentino Rossi, Yamaha, 2:00,054
7. Takaaki Nakagami, Honda, 2:00,158
8. Andrea Dovizioso, Ducati, 2:00,197
9. Stefan Bradl, Honda, 2:00,214
10. Pol Espargaró, KTM, 2:00,313
11. Jack Miller, Ducati, 2:00,383
12. Franco Morbidelli, Yamaha, 2:00,460
13. Aleix Espargaró, Aprilia, 2:00,602
14. Cal Crutchlow, Honda, 2:00,681
15. Francesco Bagnaia, Ducati, 2:00,694
16. Miguel Oliveira, KTM, 2:00,902
17. Katsuyuki Nakasuga, Yamaha, 2:00,965
18. Fabio Quartararo, Yamaha, 2:00,985
19. Mika Kallio, KTM, 2:01,054
20. Johann Zarco, KTM, 2:01,121
21. Andrea Iannone, Aprilia, 2:01,249
22. Sylvain Guintoli, Suzuki, 2:01,286
23. Joan Mir, Suzuki, 2:01,432
24. Karel Abraham, Ducati, 2:01,627
25. Jonas Folger, Yamaha, 2:01,736
26. Hafizh Syahrin, KTM, 2:01,853


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