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Jack Miller: «Ich habe viel zu tun bei Pramac Ducati»

Von Andreas Gemeinhardt
Im Anschluss an den Großen Preis von Italien in Mugello erklärte Jack Miller, dass er sich ein drittes Jahr im Team Pramac Ducati vorstellen könne. Er hofft, dass er dann mit Werksmaterial ausgerüstet wird.

Seit Beginn der Saison 2019 kämpft Jack Miller (Team Pramac Ducati) gegen den aktuellen Werksfahrer Danilo Petrucci um einen Platz neben Andrea Dovizioso im offiziellen MotoGP-Werksteam Mission Winnow Ducati für 2020, doch nach Petruccis drittem Platz in Le Mans und seinem beeindruckenden Sieg im «Autodromo Internazionale del Mugello» sind die Chancen des Italieners auf eine Vertragsverlängerung im Werksteam deutlich gestiegen.

Zunächst hatte Miller mehrfach klargestellt, dass er 2020 auf einem echten Werksmotorrad sitzen will, auch wenn dies keine Ducati sein sollte, doch nach seinem Sturz an vierter Position liegend ließ der 24-jährige Australier in Mugello durchblicken, dass er sich auch ein drittes Jahr im Team Pramac Ducati vorstellen könne. Miller spekuliert darauf, dass er und sein Teamkollege Francesco Bagnaia dann mit den Ducati GP20-Werksmaschinen ausgerüstet werden. Jack fährt auch jetzt schon eine GP19, Bagnaia als Rookie eine GP18.

«Ja, das kann ich mir auf jeden Fall vorstellen, denn ich habe viel zu tun bei Pramac Ducati», bestätigte Miller. «Wir werden sehen, welche Entscheidungen Ducati in nächster Zeit treffen wird, denn auch Francesco Bagnaia wurde für 2020 vertraglich eine Werksmaschine zugesichert. Also müssen wir jetzt erst einmal abwarten und beobachten, was passiert.»

Das Ducati-MotoGP-Management hatte bereits angekündigt, dass es Ende Juni nach dem siebten Saisonevent in Barcelona höchstwahrscheinlich zu der Entscheidung kommen wird, wer den zweiten Platz im Werksteam bekommen wird. «Darüber denke ich aber nicht mehr allzu viel nach», beteuerte Miller. «Ich konzentriere mich auf meinen Job und möchte mich in Barcelona noch stärker präsentieren als in den ersten sechs Rennen.»

Das Mugello-Ergebnis:
1. Petrucci. 2. Márquez. 3. Dovizioso. 4. Rins. 5. Nakagami. 6. Viñales. 7. Pirro. 8. Crutchlow. 9. Pol Espargaró. 10. Quartararo. 11. Aleix Espargaró. 12. Mir. 13. Lorenzo.
14. Abraham. 15. Iannone. 16. Oliveira. 17. Zarco.

Der WM-Stand nach 6 von 19 Rennen:
1.
Márquez 115. 2. Dovizioso 103. 3. Rins 88. 4. Petrucci 82. 5. Rossi 72. 6. Miller 42. 7. Crutchlow 42. 8. Viñales 40. 9. Nakagami 40. 10. Pol Espargaró 38.

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