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Grand Prix Commission: Neue Aero-Regeln für 2020

Von Otto Zuber
Der umstrittene Hinterradflügel an der GP19 sorgte im März für viel Gesprächsstoff

Der umstrittene Hinterradflügel an der GP19 sorgte im März für viel Gesprächsstoff

Die Grand Prix Commission hat im Bestreben, die Grauzonen bei den Aerodynamik-Vorgaben aus der Welt zu schaffen, ein überarbeitetes Regelwerk abgenickt, das im nächsten Jahr in Kraft treten wird.

Die Grand Prix Commission, bestehend aus dem Vorsitzenden Carmelo Ezpeleta (Dorna), Paul Duparc (FIM), Hervé Poncharal (IRTA) und Takanao Tsubouchi (MSMA), hat elektronisch über die neuen Aero-Regeln abgestimmt, die ab 2020 in Kraft treten werden.

Die Anpassung des Regelwerks erfolgte, um die Grauzonen der bisherigen Vorgaben aus der Welt zu schaffen. Deshalb wurden die bestehenden Regeln überall da, wo es Sinn macht, mit den Vorgaben des Technical Director der MotoGP, Danny Aldridge, ergänzt. Die detaillierten Regeln werden in Kürze auf der offiziellen FIM-Websitze veröffentlicht.

Der Vorschlag wurde vom Technical Director Danny Aldridge unter Absprache mit dem Motorradweltverband FIM eingereicht – zuvor gaben noch alle Hersteller der MotoGP-Klasse ihren Segen. Deshalb wurde er von der Grand Prix Commission auch vollumfänglich abgenickt.

Den Herstellern bleibt nun bis zum Start des ersten MotoGP-Rennwochenendes im nächsten Jahr Zeit, um ihre Aero Bodys nach den neuen Regeln zu designen. In diesem Jahr hatte der an der Schwinge angebrachte Hinterradflügel von Ducati hitzige Diskussionen um die Grenzen der Aerodynamik entfacht. Auch das Urteil des «FIM MotoGP Court of Appeal», das den Flügel für legal befand, sorgte für viel Gesprächsstoff.

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