Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Franco Morbidelli (Yamaha): Testzeiten einen Wert?

Von Mario Furli
Franco Morbidelli fühlt sich bereit für den Misano-GP

Franco Morbidelli fühlt sich bereit für den Misano-GP

Wirft man einen Blick auf die Ergebnislisten des zweitägigen MotoGP-Tests in Misano, sieht es für Yamaha gut aus. Petronas-Fahrer Franco Morbidelli ist aber vorsichtig.

Petronas Yamaha SRT durfte mit dem zweitägigen Misano-Test zufrieden sein: Fabio Quartararo fuhr zweimal Bestzeit, aber auch sein Teamkollege Franco Morbidelli hielt sich mit den Plätzen 2 und 3 am Donnerstag und Freitag an der Spitze.

«Es war ein positiver Tag, wir wollten uns am Freitag noch ein bisschen verbessern und wir haben es geschafft, unsere Performance ein bisschen zu steigern. Die Bedingungen waren ziemlich heiß, ich würde sagen, dass es ein bisschen schwieriger war als am Donnerstag», berichtete der 24-jährige Italiener. Laut Reifenlieferant Michelin erreichte die Asphalttemperatur am Freitag immerhin bis zu 45 Grad.

«Wir haben uns aber trotzdem ein bisschen hier und ein bisschen da verbessert – nicht allzu viel, aber insgesamt bin ich glücklich. Jetzt ruhen wir uns in der nächsten Woche ein bisschen aus und gehen dann bereit ins Rennwochenende in zwei Wochen», fügte der Moto2-Weltmeister von 2017 an.

Mit dem Petronas-Yamaha-Duo und den Werksfahrern Valentino Rossi (4.) und Maverick Viñales (6.) finden sich alle vier M1-Piloten in den Top-6 der kombinierten Zeitenliste wieder. Ein Ergebnis, das im Hinblick auf den Misano-GP am 15. September ein gutes Vorzeichen sein könnte – aber Morbidelli warnt: «Testen ist immer speziell, der Grip ist ziemlich gut. Die Werksfahrer probieren zudem viele Dinge aus, deshalb haben sie nicht die Zeit, sich viel auf das Set-up oder die Performance zu konzentrieren. Wir haben da viel mehr Zeit, uns auf diese Dinge und die Details zu fokussieren.»

Misano-Test, kombinierte Zeitenliste, 29. und 30. August:

1. Quartararo, Yamaha, 1:31,639 min
2. Petrucci, Ducati, + 0,476 sec
3. Morbidelli, Yamaha, + 0,614
4. Rossi, Yamaha, + 0,750
5. Miller, Ducati, + 0,766
6. Viñales, Yamaha, + 0,937
7. Bagnaia, Ducati, + 0,968
8. Nakagami, Honda, + 1,101
9. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,261
10. Márquez, Honda, + 1,266
11. Mir, Suzuki, + 1,363
12. Rabat, Ducati, + 1,442
13. Rins, Suzuki, + 1,481
14. Iannone, Aprilia, + 1,614
15. Pirro, Ducati, + 1,615
16. Pedrosa, KTM, + 1,774
17. Dovizioso, Ducati, + 1,860
18. Pol Espargaró, KTM, + 1,884
19. Zarco, KTM, + 2,051
20. Syahrin, KTM, + 2,316
21. Crutchlow, Honda, + 2,450
22. Bradl, Honda, + 2,497
23. Abraham, Ducati, + 3,057
24. Lorenzo, Honda, + 4,083
25. Oliveira, KTM, + 8,153

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 04:50, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mo. 23.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 23.12., 05:45, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Mo. 23.12., 08:45, Motorvision TV
    Car History
  • Mo. 23.12., 11:05, Motorvision TV
    Nordschleife
  • Mo. 23.12., 11:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 23.12., 12:35, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mo. 23.12., 15:20, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2212212015 | 6