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Pedro Acosta: «Kein riesiger Schritt zur MotoGP»

Von Bernhard M. Höhne
Pedro Acosta

Pedro Acosta

GASGAS-Pilot Pedro Acosta gab vor dem MotoGP-Wochenende in Deutschland auf dem Sachsenring Auskunft über seine Erwartungen für das Rennen. Für den 20-Jährigen steht fest: Er will mehr!

Platz 10 für GASGAS-Jungspund Pedro Acosta in der Startaufstellung, ebenso Platz 10 im Sprintrennen, im Grand Prix am Sonntag schließlich ein Ausfall durch einen Sturz eine Runde vor Schluss. Was für viele MotoGP-Neulinge nach einem akzeptablen Rennwochenende klingen würde, war für Pedro Acosta in Assen ein Schritt zurück. Kam er in den Rennen davor häufig zumindest teilweise mit der Spitzengruppe in Kontakt und war mehrfach als bester Pilot einer KTM RC16 unterwegs, ging er am Assen-Wochenende im Mittelfeld unter.

«Assen war das härteste Wochenende der bisherigen Saison», konstatierte er wenig überraschend in seiner Presserunde vor dem Rennen in Deutschland. «Das Sprintrennen war nicht schlecht. Wir konnten den Jungs hinter der Spitze folgen. Aber ich habe noch zu viel zu lernen.»

Die folgende Aussage kann man wie eine Kampfansage für die kommenden Rennen auffassen, denn Acosta ist unzufrieden mit den bisherigen Ergebnissen: «Wir können nicht glücklich sein damit, nur um den 7. oder 4. Platz zu kämpfen. Wir müssen noch härter arbeiten!»

Die Erwartungen für das Rennen am Sachsenring sind entsprechend höher, denn der 20-jährige Spanier erwartet einen positiveren Verlauf in Hohenstein-Ernstthal. Er rechnet damit, dass die Charakteristik der sächsischen Rennstrecke seinen Erfahrungsrückstand auf MotoGP-Motorrädern zumindest teilweise egalisieren kann: «Es ist hier möglicherweise kein riesiger Schritt von der Moto2 zur MotoGP. Ich habe jahrelang gehört, dass man am Sachsenring größtenteils ohnehin nicht die volle Motorkraft nutzen kann.»

Generell gelte, dass der Sachsenring allen KTM-RC16-Piloten entgegenkommen dürfte: «Eine Strecke wie diese hilft unserem Motorrad mit ihren Kurventypen.»

Doch auch Acosta selbst sieht sich mit zunehmender Erfahrung mittlerweile besser aufgestellt: «Wir haben uns auch beim Reifenmanagement verbessert.» Eine Schwäche, die ihn vor allem zu Beginn der Saison häufig bessere Platzierungen kostete.


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