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Maverick Vinales (Aprilia/1.): «Dann war ich Blau…»

Von Johannes Orasche
Maverick Vinales gelang eine Traumrunde

Maverick Vinales gelang eine Traumrunde

Aprilia-Held Maverick Vinales sicherte sich auf dem Sachsenring die Bestzeit am Freitag und erklärte auch, wie er sich gegen einen möglichen Abflug in der Waldmann-Kurve gewappnet hat.

Der Sachsenring sah am Freitag im Zeittraining neun Stürze der MotoGP-Fahrer. Mehrere Stars flogen in Kurve 11, der Waldmann-Kurve, ab. Beim Crash-Festival stürmte der Spanier Maverick Vinales im Finish an die Spitze und fuhr in 1:19,622 min Streckenrekord.

«Das 2024er-Bike ist hier definitiv ein Schritt nach vorne im Vergleich zum Motorrad von 2023», erzählte der WM-Fünfte. «Wir haben gut gearbeitet für das Rennen und die Zeitenattacke war eine gute Runde, eine der besten in dieser Saison. Ja, das wollen wir am Samstag wieder versuchen. Es war dann auch gut von der Pace her, wir fuhren niedrige 1:21er-Zeiten, ich habe aber gebrauchte Vorderreifen verwendet. Es war gut, wir werden bereit sein. Nur Enea konnte noch schneller fahren als er hinter Pecco war, aber dann waren wir schon da.»

Der Wind und die teils kühlen Temperaturen wirkten sich aus, Marc Marquez war eines der Sturzopfer in Kurve 11. Vinales: «Auch wenn man viel Druck macht, geht die Temperatur im Vorderreifen runter. Ich habe daher immer mit einem Auge auf die Anzeige geschaut, dann konnte ich Druck machen. Ich spiele dann immer ein wenig. Wir haben eine farbige Anzeige auf dem Display. Wenn es dort blau aufleuchtet, dann weiß ich sofort, was los ist. Ich versuche es dann eine Runde später wieder. Ich weiß das nun sehr gut. Früher habe ich darauf nicht so sehr geachtet, dann war ich meist Blau (lacht). Aber es stimmt schon: Dieses Jahr ist es hier am Sachsenring ziemlich tückisch, im vergangenen Jahr war es einfacher.»

Vinales, der nach der verletzungsbedingten Aufgabe seines Teamkollegen Aleix Espargaro allein in der Aprilia-Box steht, sagte auch: «Das Motorrad ist nun viel konstanter. Vielleicht hat Assen dem Motorrad nicht so gepasst. Wir dachten eigentlich, es wäre dort besser. Dann kommen wir hierher und erwarten weniger, aber das Bike ist hier sehr gut. Das ist großartig, wir bauen Selbstvertrauen auf und können immer mit demselben Setup rausgehen. Der Freitag war eine Bestätigung, dass wir sehr konstant werden. Ich habe in einigen Kurven noch nicht alles probiert, in Kurve 1 und 11 zum Beispiel. Da war ich immer noch etwas besorgt und vorsichtig. Vielleicht geht das noch eine Zehntelsekunde schneller, wir werden sehen.»

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