MotoGP: Unverständnis bei KTM-Rennchef

Enea Bastianini setzt auf Geduld: Ab Rennen 4 vorne?

Von Toni Schmidt
Neu bei KTM: Enea Bastianini

Neu bei KTM: Enea Bastianini

Red Bull KTM Tech3 als Neustart für Enea Bastianini: Der Italiener will sich nach seiner Ducati-Zeit neu beweisen. Auch er fragt sich: Kann er Brad Binder & Co. schnell herausfordern oder braucht es Geduld mit der RC16?

Nach zwei Jahren im Ducati-Werksteam schlägt Enea Bastianini 2025 ein neues Kapitel in seiner MotoGP-Karriere auf. Mit dem Wechsel zu Tech3 KTM verlässt der Italiener erstmals in der Königsklasse die Ducati-Struktur und muss sich an ein neues Motorrad gewöhnen. Bei der Teampräsentation sprach er über seine ersten Eindrücke auf der RC16 und seine Erwartungen an die kommende Saison.

Nach dem ersten Test mit der KTM RC16 in Barcelona fiel Bastianinis Fazit trotz eines frühen Sturzes positiv aus. «Ich fuhr vier Jahre lang das gleiche Bike. Als ich die KTM probierte, verstand ich ihr Potenzial. Es ist unglaublich, wie man den Ausgang einer Kurve fahren kann und wie schnell das Getriebe arbeitet», schilderte «La Bestia» seine ersten Eindrücke.

Für den Moto2-Weltmeister von 2020 bedeutet der Wechsel auch eine Umstellung in der Herangehensweise: «Es ist wichtig, sich langsam an das neue Bike und das Team zu gewöhnen, denn jedes Team arbeitet ein wenig anders. Ich bin motiviert und denke, dass wir ab dem dritten oder vierten Rennen konkurrenzfähig sein werden.»

Ein bekanntes Gesicht soll ihm die Eingewöhnung erleichtern: Crew-Chief Alberto Giribuola, mit dem Bastianini bereits in seinen ersten beiden MotoGP-Jahren bei Gresini zusammenarbeitete, begleitet ihn nun wieder bei Tech3. «Das wird mir helfen, denn ich muss nicht von ganz vorne beginnen. Wir können viel miteinander reden und er weiß genau, was ich brauche.»

Wie seine neuen Markenkollegen Brad Binder und Pedro Acosta hat auch Bastianini seine Wurzeln im Red Bull Rookies Cup. 2013 startete er dort seine internationale Karriere, gewann zwei Rennen und wurde Gesamtvierter. «Es gab viele schnelle Fahrer, das Niveau war aggressiv, und man konnte viel voneinander lernen. Der Rookies-Cup war für mich eine gute Schule und hat mich auf die Weltmeisterschaft vorbereitet. Ich glaube, er ist die beste Möglichkeit, sich auf die WM vorzubereiten.»

Die nächste Gelegenheit, sich weiter an die KTM RC16 zu gewöhnen, erhält Bastianini beim Sepang-Test vom 5. bis 7. Februar.


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