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WM-Leader Marc Márquez: «Habe nur auf Rossi geschaut»

Von Günther Wiesinger
Im Rennen: Valentino Rossi wird demnächst von Márquez überholt

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Nicht weniger als acht Gegner musste Marc Márquez überholen, ehe er in Le Mans endlich die Führung übernehmen konnte. Aber er kümmerte sich nur um einen.

Marc Márquez lag in Le Mans nach der ersten Runde an zehnter Position und musste dann acht Fahrer überholen, um in Runde 13 endlich auf Platz 1 vordringen zu können.

Der WM-Leader profitierte in Runde 2 durch den Sturz von Andrea Iannone und rückte dadurch auf Platz 9 vor. Dann schnappte er sich in Runde 3 Bautista und Pedrosa, in Runde 5 Smith, in Runde 7 Lorenzo und Dovizioso, in Runde 10 Bradl, in Runde 11 Pol Espargaró, damit war er Zweiter. In Runde 13 nahm sich der Honda-Star schliesslich Rossi zur Brust.

Marc Márquez konnte aber nach dem Rennen nicht sagen, welcher Gegner am schwierigsten zu überholen war. «Alle gleich schwer. Ich habe alle Fahrer an derselben Stelle überholt, weil ich mich dort stärker gefühlt habe», schilderte er.

Diese erste Rennhälfte verlief für den Weltmeister auf der Repsol-Honda so hektisch, dass er nicht einmal Zeit hatte, die Signale auf seiner Boxentafel zu lesen. «Ehrlich, ich habe diese Informationen gar nicht angeschaut», sagte er. «Ich habe mich nur dafür interessiert, wo sich Valentino befand, wie weit er vor mir war. Gut, am Anfang war Dovizioso vorne. Und ich habe Valentino nie aus den Augen verloren. Wenn ich in Kurve 10 war, sah ich ihn in der Zielkurve. Und ich habe auch gesehen, dass sein Vorsprung auf keinen Fall grösser wurde...»

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