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Marc Márquez: «Bei Honda gibt es keine Stallorder»

Von Michael Scott
Marc Márquez

Marc Márquez

Dani Pedrosa hat den Kampf um den zweiten WM-Rang in Malaysia endgültig gegen Rossi und Lorenzo verloren. Hätte ihm Marc Márquez im Notfall geholfen? Eher nicht.

Die beiden Stürze von Dani Pedrosa und der damit verbundenene Nuller beim Malaysia-GP haben für den 29-jährigen Repsol-Honda-Werksfahrer unangenehme Auswirkungen.

Er kann nicht mehr in das Gefecht um den zweiten WM-Rang eingreifen. Noch schlimmer: Pedrosa kann nicht mehr WM-Dritter werden.

Der dreifache Weltmeister (1x 125 ccm, 2x 250 ccm) hat in diesem Jahr nur ein Rennen gewonnen und auch in seiner neunten MotoGP-Saison nicht ernsthaft in den Titelkampf eingreifen können. Die MotoGP-WM-Endränge von Pedrosa: 5, 2, 3, 3, 2, 4, 2, 3 und jetzt wieder 4.

Der aktuelle WM-Stand lässt für Dani Pedrosa keine Rangverbesserung mehr zu : 1. Márquez 337 Punkte. 2. Rossi 275. 3. Lorenzo 263. 4. Pedrosa 230. 5. Dovizioso 174.

Als Weltmeister Marc Márquez vor dem Sepang-GP gefragt wurde, ob er Pedrosa bei der Erreichung des zweiten WM-Rangs notfalls helfen würde, winkte der Champion ab.

«Bei Honda gibt es nie Stallorder. Wir hatten 2013 auch keine, als wir in Valencia um den Titelgewinn gekämpft haben», gab Márquez zu bedenken. «Dani ist damals im Rennen vor mir gewesen, es gab keine Anordnungen.»

Zur Erinnerung: Lorenzo siegte 2013 in Valencia vor Pedrosa, Márquez sicherte mit Platz 3 den Titelgewinn.

Aber Marc Márquez schloss eine Schützenhilfe nicht grundsätzlich aus. «Wäre ich gefragt worden, hätten wir darüber nachgedacht», stellte er vielsagend fest.

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