Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Espargaró und Smith gewinnen das 8h-Rennen in Suzuka!

Von Manuel Pecino
Smith (li) und Espagraro (re) stemmen den mächtigen Pokal in die Höhe

Smith (li) und Espagraro (re) stemmen den mächtigen Pokal in die Höhe

Die Verpflichtung der MotoGP-Asse Pol Espargaró und Bradley Smith für das Acht-Stunden-Rennen von Suzuka hat sich bezahlt gemacht: Die Tech3-Piloten gewannen für Yamaha das legendäre Langstrecken-Rennen.

Mit dem Sieg bei der diesjährigen Ausgabe des prestigeträchtigen Langstrecken-Rennens beendeten Pol Espargaró, Bradley Smith und Katsuyuki Nakasuga die seit 1996 andauernde sieglose Zeit von Yamaha in Suzuka. Damals gewannen Colin Edwards und Noriyuki Haga. Für die beiden MotoGP-Asse ist es der erste Sieg im ersten Versuch.

Der diesjährige Yamaha-?Triumph ist auch deutliches Signal Richtung Honda. Der Motorrad-Gigant und Suzuka-Eigentümer dominierte zuletzt fünf Jahre in Folge, gegen die brandneue R1 war aber kein Kraut gewachsen, schon im Qualifying dominierten Espargaró und Nakasuga mit den schnellsten Rundenzeiten.

«Das Bike war beeindruckend, sehr schnell. Jedes Mal, wenn ich gefahren bin, habe ich 100 Prozent gegeben», sagte ein überglücklicher Pol Espargaró. «Auch das Yamaha Factory Team hat mich beeindruckt, es ist wie eine grosse Familie. Nach so vielen Jahren für Yamaha zu gewinnen, ist ein tolles Gefühl. Bradley und ich sind in der MotoGP zwar Teamkollegen, reden dort aber wenig als Freunde miteinander. Hier war es ganz anders, dieses Wochenende tat uns gut. Mit Nakasuga-San und Bradley habe ich hier in Suzuka zwei dicke Freunde gefunden und das Acht-Stunden-Rennen gewonnen!»

«Am Dienstag nach dem Test haben wir vor dem gesamten Yamaha Factory Team gestanden und ihnen versprochen, wir kommen wieder und werden unser Bestes geben, um das Rennen zu gewinnen. Das Motorrad war großartig und ich hatte zwei starke Teamkollegen. Mit ihrem Speed konnten wir das erreichen», sagte Smith. «Wir wollten im Rennen keinen Fehler machen. Für Yamaha ist das ein sehr spezieller Moment. Damit haben wir das Potenzial der R1 unter Beweis gestellt.»

Yamaha wollte egentlich spgar Lorenzo und Rossi zur Teilnahme mit der neuen M1 überreden. Aber die Begeisterung der ehemaligen MotoGP-Weltmeister hielt sich in Grenzen.

Jetzt hat sich gezeigt: Auch Espargaró und Smith waren schnell genug, um die Langstrecken-Stars in Schach zu halten. Und Nakasga war 2012 immerhin Zweiter beim Valencia-GP in der MotoGP-Klasse.

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