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Argentinien, FP3: Márquez trotz Sturz unantastbar

Von Sharleena Wirsing
Im dritten MotoGP-Training entschied sich, welche zehn Fahrer direkt in das Qualifying 2 einziehen. Honda-Star Marc Márquez lag trotz einem Sturz bis zum Schluss an der Spitze.

Entgegen der Wetterprognosen genossen die MotoGP-Piloten am Samstag ein trockenes drittes Training, obwohl dunkle Wolken über der Rennstrecke von Termas de Rio Hondo hingen. So hatte Weltmeister Jorge Lorenzo die Chance, sich noch unter die Top-10 vorzuarbeiten, was ihm am Freitag nicht gelungen war. Die Top-10 der ersten drei Trainings ziehen direkt in das Q2 ein, in dem die Startplätze 1 bis 12 vergeben werden. Die anderen Piloten kämpfen im Q1 um die letzten beiden Plätze im Qualifying 2.

Michele Pirro schaffte es rechtzeitig zum dritten Training nach Argentinien. Er musste noch einen Test für Ducati in Valencia beenden, bevor er sich auf die Reise nach Südamerika begab. Der Ducati-Testfahrer wird den verletzten Danilo Petrucci im Team Octo Pramac Yakhnich ersetzen.

Bereits in den ersten Minuten stürzte Jack Miller, der am Freitag mit der Honda des Marc VDS-Teams auf Platz 4 lag. Jorge Lorenzo war auf seiner zweiten fliegenden Runde bereits 0,8 sec schneller als noch am Freitag und schob sich auf die vierte Position.

Nach zehn Minuten lag Marc Márquez (Honda) vor Andrea Iannone (Ducati), Jorge Lorenzo (Yamaha), Valentino Rossi (Yamaha) und Dani Pedrosa (Honda) an der Spitze. Der Spanier war 0,563 sec schneller als Iannone.

Mit 1:40,801 min lag Márquez noch immer drei Sekunden über seiner Pole-Zeit aus 2015, diese Zeit wurde jedoch noch auf Bridgestone-Reifen und bei besseren Streckenbedingungen erzielt. Auf Platz 2 hatte sich Valentino Rossi nach vorne geschoben. Er lag vier Zehntel hinter dem Honda-Fahrer. Jorge Lorenzo lag auf Platz 3, doch in der Yamaha-Box machte er seiner Crew klar, wie groß seine Probleme noch immer sind.

Márquez steigerte sich erneut und lag nun ganze 0,612 sec vor Rossi, der von Suzuki-Pilot Maverick Viñales auf Platz 3 verdrängt wurde. Mit 1:40,368 min legte Márquez eine neue Bestzeit vor. Die Gegner schienen chancenlos. Stefan Bradl lag 15 Minuten vor dem Ende des Trainings auf Platz 15 hinter seinem Aprilia-Teamkollegen Alvaró Bautista.

Sieben Minuten vor Schluss landete Marc Márquez mit seiner Honda im Kiesbett von Kurve 1. Er stand noch immer mit 0,6 sec Vorsprung an der Spitze. Vier Minuten vor dem Ende rückte er mit seiner zweiten Maschine wieder aus.

Lorenzo kam auf 0,024 sec an Márquez’ Bestzeit heran. Iannone verdrängte Viñales auf Platz 4. Valentino Rossi lag nur auf Platz 9 vor Jack Miller. Der Kampf um den direkten Einzug in das Q2 spitzte sich zu.

Lorenzo legte in der letzten Minute wieder rote Sektorzeiten vor, doch er konnte die Zeit von Márquez nicht unterbieten. Beeindruckend: Héctor Barberá katapultierte sich auf der Ducati GP14.2 auf Platz 4.

Die Top-10 ziehen direkt in das Q2 ein: Marc Márquez führte mit 1:40,368 min die Zeitenliste 0,024 sec vor Jorge Lorenzo an. Dahinter folgten Andrea Iannone, Héctor Barberá, Maverick Viñales, Dani Pedrosa, Aleix Espargaró, Cal Crutchlow, Andrea Dovizioso und Valentino Rossi, der sich nur um 0,044 sec gegen Jack Miller behaupten konnte und es so direkt in das Q2 schaffte.

Miller muss gemeinsam mit den Tech3-Piloten Bradley Smith und Pol Espargaró in das Qualifying 1. Sie scheiterten knapp an den Top-10. Die Aprilia-Werkspiloten Alvaró Bautista und Stefan Bradl belegten die Plätze 16 und 19.

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