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Ist das Meeting in Assen der Durchbruch für Aprilia?

Von Kay Hettich
Lorenzo Savadori (32) sah vor Eugene Laverty das karierte Tuch

Lorenzo Savadori (32) sah vor Eugene Laverty das karierte Tuch

So gut wie in Assen lief es bei Milwaukee Aprilia in der Superbike-WM 2017 noch nie. Lorenzo Savadori (5.) und Eugene Laverty (8.) konnten erstmals im Rennen mit den Top-5 mithalten.

Die Meetings der Superbike-WM in Australien und Thailand waren für das Milwaukee Aprilia Werksteam ein Fiasko, auch Aragón war kein Ruhmesblatt. Doch in Assen sprang für Lorenzo Savadori ein verdienter fünfter Rang heraus, sein Teamkollege Eugene Laverty wurde erst in den letzten Runde auf Platz 8 durchgereicht.

«Das war ein gutes Rennen für uns», meinte auch Savadori. «Für mich besonders, weil ich seit Thailand nicht mehr gefahren war. In den ersten Runden habe ich mich mächtig angestrengt und habe eine Lücke zu den Jungs hinter mir herausgefahren. Dann ließ aber der Hinterreifen nach und ich büßte wieder Positionen ein. Wir werden uns die Daten anschauen und überlegen, wie wir das für das zweite Rennen verbessern können.

Zur Erinnerung: Savadori musste nach seinem Sturz in Thailand (Lauf 2) eine Halskrause tragen und verpasste das Meeting in Aragón. Elf seiner 21 WM-Punkte erhielt er für sein Finish in Assen, in der Gesamtwertung belegt er Rang 15.

Obwohl Eugene Laverty in den letzten fünf Runden zwei Positionen einbüßte, ist auch der Nordire mit dem bisherigen Verlauf des Rennwochenendes zufrieden. «Zumindest viel besser als die ersten drei Meetings», hielt der 30-Jährige Laverty fest. «Schon die zweite Startreihe hat uns ordentlichen Auftrieb verschafft. Im Rennen konnte ich mit meinen Gegnern wirklich kämpfen, weil die Aprilia für mich wirklich gut funktionierte. Leider ging am Ende der Vorderreifen ein, außerdem hatte ich noch ein mechanisches Problem, was mich bremste.»

Also alles in Ordnung? Mitnichten! «Das Gefühl auf dem Bike ist jetzt viel besser, wir müssen aber unbedingt unserem Problem am Vorderrad auf den Grund gehen», forderte der WM-Zehnte. «Solche Schwierigkeiten können uns das gesamte Rennen versauen. Wir haben jetzt die Top-5 im Visier – und da gehören wir auch hin!»

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