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Bradl von Honda abgesprungen – Gabel rausgerissen

Von Ivo Schützbach
Stefan Bradl blieb unverletzt

Stefan Bradl blieb unverletzt

Vier Minuten vor Ende wurde das freie Training der Superbike-WM in Imola am Samstagmorgen nach einem Sturz von Stefan Bradl abgebrochen. Ein Blick auf die zerschmetterte Honda ließ das Schlimmste vermuten.

Streckenposten brachten Stefan Bradls Honda Fireblade in einem kleinen gelben Transporter in Einzelteilen zurück an die Red-Bull-Box. Die Front des Bikes ist völlig zerstört: Die Gabel herausgerissen, der Kühler abgerissen, alle Verkleidungsteile zertrümmert.

«Mir fehlt nichts», gab Bradl gegenüber SPEEDWEEK.com Entwarnung. «Das Hinterrad ist schlagartig ausgebrochen, die Traktionskontrolle hat viel zu spät reagiert. Erst ging der Hinterreifen weg, dann schaukelte sich das Bike auf, es beruhigte sich nicht mehr, ich ließ los und sprang ab. Das Motorrad fuhr geradeaus weiter in die Mauer hinein.»

Arbeitete die Traktionskontrolle fehlerhaft? Bradl: «Naa. Der Reifen war im zweiten Run von der Performance her nicht mehr so gut. Ich habe gemerkt, dass er speziell auf der Kante etwas aggressiver wegrutschte. Wir müssen erst die Daten anschauen. Mein erster Eindruck ist, dass es schlagartig wegging.»

Das Team hat eine gute Stunde Zeit, um dem Bayer bis zur Superpole 1 um 10.30 Uhr das Ersatzmotorrad fertig zu machen. «Von der Abstimmung wird das Bike gleich sein», meinte der 27-Jährige. «Die werden das schon so hinbiegen.»

Teamkollege Nicky Hayden stürzte ebenfalls, der Amerikaner und sein Bike blieben ohne größeren Schaden.

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