Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Rennstart ungewiss: Jordi Torres im Medical Center

Von Ivo Schützbach
Jordi Torres hängt da wie ein «nasses Handtuch»

Jordi Torres hängt da wie ein «nasses Handtuch»

Jordi Torres (Althea BMW) musste auf das freie Training am Samstagmorgen ebenso verzichten, wie auf die anschließende Superpole. Ob er einen Superbike-WM-Lauf in Imola bestreitet, wird kurzfristig entschieden.

Wie einige andere im Superbike-Paddock leidet auch Jordi Torres an einem Magen-Darm-Virus. Trotzdem rettete sich der Spanier im Qualifying am Freitag auf den elften Platz. Auf das freie Training am Samstagmorgen sowie die Superpole verzichtete Torres. Daraus resultiert, dass er das Samstag-Rennen um 13 Uhr vom letzten Startplatz in Angriff nehmen müsste, sofern er dazu in der Lage ist.

«Jordi fühlt sich beschissen, er hat sich die ganze Nacht übergeben und hat Durchfall», schilderte BMW-Rennchef Marc Bongers den Zustand des 29-Jährigen. «Er hat irgendeinen Virus, auch sein Crew-Chief, auf dessen Stuhl du gerade sitzt. Jordi ist komplett ausgelaugt, schwach, hat nicht geschlafen. Er war heute Morgen in der Clinica mobile und versucht jetzt zu schlafen. Je nachdem wie er sich fühlt, überlegen wir uns das Rennen zu fahren. Wenn nicht, dann probieren wir es am Sonntag.»

Macht ein Rennstart in seinem Zustand Sinn, vom letzten Startplatz aus, fragte SPEEDWEEK.com. «Das kommt auf seinen Zustand an», bemerkte Bongers. «Ich glaube, dass es keinen Sinn macht. Gut wäre es höchstens ein paar Runden zu fahren, weil wir nach dem Freitag Änderungen am Motorrad gemacht haben, die wir normal in FP3 beurteilen wollten – das konnten wir heute nicht. Für die Superpole waren wir bereit, aber das ging nicht. Jordi hängt da wie ein nasses Handtuch.»

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