Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Leon Camier (9./MV Agusta): «D​as war das Maximum»

Von Kay Hettich
Leon Camier war auf der Geraden ein leichte Beute

Leon Camier war auf der Geraden ein leichte Beute

Mit Platz 9 im zweiten Superbike-Lauf in Katar hat Leon Camier die Akte MV Agusta geschlossen. Der Brite beendete die Saison 2017 als WM-Achter.

Bereits nach dem ersten Rennen am Freitag schimpfte Leon Camier über fehlende Motorleistung seiner MV Agusta F4, wodurch er auf der 1,1 km langen Geraden zur leichten Beute seiner Gegner wurde. Dieses massive Problem konnte nicht mit einem Handstreich beseitigt werden, auch im zweiten Lauf kämpfte der Brite mit einer stumpfen Waffe.

Schon am Start wurde das Desaster für Camier deutlich: Als Neunter gestartet, bog der 31-Jährige aus Ashford nur als 13. in die erste Kurve ein. Aus der ersten Runde kam er auf der elften Position und kämpfte anschliessend das gesamte Rennen gegen Roman Ramos (Kawasaki) und Raffaele De Rosa (BMW), die normalerweise nicht auf Camiers Niveau fahren.

«Zuerst lag ich hinter Fores, der ein echt starkes Rennen fuhr, und in den Kurven hatte ich keinen Nachteil auf ihn. Aber auf der Geraden...», berichtete Camier. «Ramos und De Rosa konnte ich bei Rennbeginn folgen, aber auch sie hatten einen Vorteil bei der Motorleistung. Ich profitierte von meinem Rhythmus, konnte aber erst versuchen zu überholen, als bei ihnen die Reifen nachließen. Trotzdem war es hart, an ihnen vorbei zu kommen. Ich musste das jedes Mal ganz genau planen.»

Camier schnappte sich in Runde 12 die BMW von De Rosa, in Runde 13 die Kawasaki von Ramos.

«Das Chassis der MV hat im zweiten Rennen ein wenig besser funktioniert», zählte Camier die positiven Erkenntnisse auf. «Das Bike ließ sich leichter einlenken und auch der Grip ließ weniger stark nach. In den letzten Runden konnte ich einen höheren Rhythmus fahren. Trotzdem war Platz 9 das absolute Maximum.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 04:50, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mo. 23.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 23.12., 05:45, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Mo. 23.12., 08:45, Motorvision TV
    Car History
  • Mo. 23.12., 11:05, Motorvision TV
    Nordschleife
  • Mo. 23.12., 11:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 23.12., 12:35, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mo. 23.12., 15:20, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2212212015 | 12