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Pedercini will 2016 mit einer Werks-Kawasaki antreten

Von Ivo Schützbach
Das italienische Pedercini-Team fährt seit Jahren mit mehreren Piloten in der Superbike-WM und im Superstock-1000-Cup. Für 2016 geht die Tendenz von Quantität zu Qualität.

2014 gewann der Spanier David Salom in der Superbike-WM die Evo-Klasse. Eine Pseudowertung innerhalb der eigentlichen Meisterschaft, die nur eingeführt wurde, um die Hersteller dazu zu bewegen, den technischen Level zurückzuschrauben und so Geld zu sparen. Die Evo-Klasse war der Vorreiter für das heutige technische Reglement.

Kawasaki belohnte Salom für seine Arbeit und finanziert ihm die Saison 2015 auf einem Werksmotorrad im Team Pedercini. «Das Bike ist nicht weit von jenen von Jonathan Rea und Tom Sykes entfernt», versicherte Kawasaki auf Nachfrage von SPEEDWEEK.com.

Unter diesen Voraussetzungen ist WM-Rang 15 von Salom zwei Events vor Saisonende eine magere Ausbeute. Lediglich in Aragón konnte der Spanier mit einem sechsten Platz aufzeigen, dort hat er aber auch tagelang getestet und die ZX-10R entwickelt.

Teamchef Lucio Pedercini hat bezüglich 2016 Vorstellungen, fixiert ist nichts. «Am Liebsten möchte ich alles lassen, wie es dieses Jahr ist», hielt der Italiener fest. «Eine Idee ist, nur mit einer Werksmaschine zu fahren, eine zweite ist zu teuer. Dieses Jahr haben wir viel Hilfe von Kawasaki Europa, sie bezahlen alles für Salom. Nächstes Jahr müssen wir selber dafür aufkommen.»

Sollte Pedercini Geld für zwei Motorräder auftreiben, wird es darauf hinauslaufen, dass er weiterhin eine Werksmaschine einsetzt und sein Team die zweite ZX-10R selber aufbaut – so wie dieses Jahr.

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