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Lebenszeichen von Aprilia nur eine Eintagsfliege?

Von Ivo Schützbach
Lorenzo Savadori ist in Aragón schnell unterwegs

Lorenzo Savadori ist in Aragón schnell unterwegs

Seit dem werksseitigen Ausstieg von Aprilia aus der Superbike-WM ist das Team IodaRacing zuständig. Nach schwierigen Rennen in Australien und Thailand geht es in Spanien aufwärts – Savadori überzeugte in den Qualifyings.

Zwei neunte Plätze sind die besten Resultate von Aprilia in der Superbike-WM 2016. Kein Grund zum Jubel hält man sich vor Augen, dass die beiden letzten Rennen des Vorjahres in Katar von Leon Haslam und Jordi Torres gewonnen wurden.

Doch damals gab es ein echtes Werksteam, heute liefert Aprilia nur noch Motorräder an IodaRacing. Das Team, die Fahrer Lorenzo Savadori und Alex De Angelis, für alle ist die Superbike-WM neu. Vor der Saison konnten sie nur zwei Tage in Australien testen, während die Konkurrenz den ganzen Winter probierte.

Da ist der fünfte Platz Savadoris nach dem Qualifying in Aragón Balsam auf die Seele. Zur Bestzeit von Tom Sykes (Kawasaki) fehlen dem Superstock-1000-Champion aus dem Vorjahr zwar 0,749 sec, aber endlich ist Aprilia wieder bei den Leuten.

«Mit meiner Rundenzeit bin ich zufrieden, ich bin nahe an den Besten dran», freute sich Savadori. «Alleine, dass ich es direkt in Superpole 2 geschafft habe, ist ein gutes Ergebnis. Aber natürlich will ich als Racer immer mehr und immer schneller werden.»

IodaRacing-Teamchef Giampiero Sacchi versuchte den Erfolg so neutral wie möglich zu betrachten. «In Aragón standen wir 2012 mit Simone Corsi auf Pole», erinnerte sich der Italiener. «Mit Johann Zarco schlugen wir uns auch gut hier. Ich erinnere mich aber eher an Zeiten, als wir in MotoGP Letzter waren. Aber das war die Realität, deshalb war der Wechsel in die Superbike-WM richtig.»

«Dieser fünfte Platz bedeutet gar nichts», meinte Sacchi zu SPEEDWEEK.com. «Tatsache ist doch, dass wir das Motorrad immer noch nicht kennen. Wir können nicht so arrogant sein und denken, dass wir ohne Wintertests bereit wären. Wir haben erst eine Woche vor dem Saisonstart losgelegt. Gleichzeitig haben wir ein sehr gutes Motorrad, einen sehr guten Motor, sehr gute Mitarbeiter, sehr gute Fahrer und Aprilia hilft uns sehr. Klar ist, wir sind hier, um zu siegen. Sicher freue ich mich über den fünften Platz, wir sind aber nicht hier, um Fünfter zu werden. Außerdem müssen wir dieses Resultat erst bestätigen. Wir wissen nicht, was am Samstag passieren wird, ob das heute eine Eintagsfliege war. Wir müssen erst noch beweisen, dass wir wirklich stark sind.»

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