Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Jenson Button sagt dem RoC zu

Von Stefanie Szlapka
ROC Button im KTM XBow Peking 2009

ROC Button im KTM XBow Peking 2009

Nach Michael Schumacher und Sebastian Vettel hat der nächste Formel-1-Pilot sein Kommen zugesagt.

Jenson Button, Formel-1-Weltmeister von 2009, hat seine Teilnahme am diesjährigen Race Of Champions am 3. und 4. Dezember in Düsseldorf zugesagt. Sein bisher letztes ROC bestritt der Brite in Peking, nur wenige Tage nach der Saison, in der er sich sensationell den WM-Titel sicherte. Anschliessend hatte Button eine ganze Reihe von spektakulären Siegen für McLaren geholt, viele davon bei wechselhaften Bedingungen, die ihm ganz besonders zu liegen scheinen. Auch 2011 konnte er seine Erfolgsserie fortsetzen: In Kanada fuhr er von weit hinten im Feld zum Sieg und auch beim letzten Formel-1-Rennen vor der Sommerpause, dem Grossen Preis von Ungarn Anfang August, siegte er.

Mit Jenson Button hat ein Pilot seine Startzusage gegeben, der beim Race of Champions stets für Top-Leistungen stand: 2009 kam er gemeinsam mit dem ebenfalls auf Guernsey lebenden Andy Priaulx im RoC Nations Cup für das britische Team ins Finale – und in der Fahrerwertung, dem Rennen um den Titel des «Champions der Champions» – war auch erst im Halbfinale Schluss. Dieses Jahr nun will Button ein noch besseres Resultat einfahren. Und das ausgerechnet in Düsseldorf, wo er mit den Lokalmatadoren Michael Schumacher und Sebastian Vettel auf mindestens zwei weitere F1-Weltmeister treffen wird. «Ich freue mich wirklich sehr darauf, im Dezember wieder beim Race of Champions an den Start gehen zu dürfen», sagt Button.
 
«Das ist eine tolle Art, die Saison zu beenden, denn es macht immer wieder Spass, alte Freunde aus den verschiedensten Motorsport-Disziplinen wiederzusehen. Abgesehen vom vergangenen Jahr, als ich aufgrund von Termin-Kollisionen nicht teilnehmen konnte, bin ich mittlerweile eine Art Stammfahrer beim RoC. Es macht immer viel Spass, und jeder, der teilnimmt, will den Fans eine gute Show bieten. Im RoC Nations Cup hatte das Team Deutschland die nervige Angewohnheit, uns unter anderem im Wembley-Stadion zu schlagen, und so langsam wird es mal Zeit, dass es jemandem gelingt, ihnen das in ihrem Heimatland mit gleicher Münze zurückzuzahlen…»

RoC-Veranstalter Fredrik Johnsson freut sich: «Wir sind begeistert darüber, dass wir Jenson dieses Jahr wieder beim Race of Champions begrüssen dürfen. Er hat das Publikum bei dieser Veranstaltung stets mit tollen Leistungen unterhalten, und wir waren immer froh, wenn er am Start war. Seine beiden bisher letzten Auftritte waren besonders erinnerungswürdig. 2008 im Wembley-Stadion wusste er noch nicht, ob er 2009 in der Formel 1 überhaupt noch dabei sein würde und dann, zwölf Monate später, kehrte er als Formel-1-Weltmeister zum RoC zurück. Wir freuen uns auf einen weiteren aufregenden Auftritt von ihm im Dezember.»

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