Weltmeister Ogier will 2026 zehn WM-Läufe fahren

Von Martin Gruhler
Der neu gekrönte Rallye-Weltmeister Sebastien Ogier wird in der kommenden Saison zehn der 14 Veranstaltungen der Rallye-WM mit Toyota bestreiten.

Der Franzose war seit seinem achten Titelgewinn im Jahr 2021 nur noch teilweise bei WM-Veranstaltungen am Start gewesen. Bei den elf WM-Läufen an denen er in diesem Jahr teilnahm, sammelte genügend Punkte um seinen Toyota-Teamkollegen Elfyn Evans nach dem WM-Finale in Saudi-Arbien um vier Punkte zu schlagen. 

Nun wird der neue neunfache Rallye-Weltmeister, ex aequo mit seinem Landsmann Sebastien Loeb, in 2026 erneut für Toyota an den Start gehen. Das Team bestätigte bereits bei einer Fahrerpräsentation nach der Rallye Japan, dass Ogier die Mehrzahl der WM-Läufe fahren wird. Um Spekulationen über sein Programm für 2026 jetzt ein Ende zu setzen, informierte Ogier noch am Podium in Saudi-Arabien, dass er 2026 tatsächlich an zehn Läufen teilnehmen wird.

Ogier, der in Gap in den franzöischen Alpen beheimatet ist und in dieses Jahr dort auch erfolgreich ein Auto-Cross-Rennen bestritt, stellte heraus:

«Eines ist sicher: Ich habe nicht mehr die Motivation eine komplette Saison zu fahren. Es macht einen großen Unterschied, wenn man einige Wochen mehr zu Hause verbringen kann. Ich verpasste dieses Jahr wegen der Rallye Japan zum ersten Mal eine Ferienwoche, die ich eigentlich gerne mit meinem Sohn zusammen verbracht hätte. Die Reise hat sich zwar sportlich gelohnt, denn ich brauchte die Punkte für die WM, aber es war kein gutes Gefühl und ich möchte das so weit wie möglich zukünftig vermeiden».

«Deshalb habe ich angekündigt, dass ich nächstes Jahr nicht antreten werde, wenn mein Sohn Ferien hat. Ich will einfach eine gute Balance finden». 

Das Fehlen von vier Veranstaltungen in der nächsten Saison wird es Ogier nicht unmöglich machen, einen zehnten WM-Titel zu erlangen - wenn er weiterhin Topleistungen zeigt wie in diesem Jahr. Er ist sich aber bewusst, dass dies alles andere als einfach ist. Der 41-Jährige hatte in diesem Jahr einen unglaublichen Lauf mit sechs Siegen und insgesamt zehn Podiumsplatzierungen. Er stellt heraus, dass indes viele weitere Parameter für den Erfolg hineinspielen, die nicht selbst kontrolliert werden könnten.

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