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Florian Alt: «Es gibt immer Angebote zu wechseln»

Von Helmut Ohner
Florian Alt ist bei Viltaïs Racing längst nicht mehr wegzudenken. Der großgewachsene Deutsche wird auch die bevorstehende Saison für die französische Mannschaft, die von Yamaha zu Honda wechselt, fahren.

Mit dem überraschenden Sieg beim letztjährigen Bol d’Or gelang Viltaïs Racing Igol mit Florian Alt, Erwan Nigon und Steven Odendaal ein perfekter Saisonabschluss. Obwohl man sich die Reise zum 8h-Rennen in Suzuka erspart hatte, beendete die französische Mannschaft rund um Teammanager Yannick Lucot die Weltmeisterschaft hinter F.C.C. TSR Honda France und Yoshimura SERT Motul an der dritten Stelle.

Für die kommende Saison hat Alt, der nicht nur durch seine Schnelligkeit, sondern auch durch seine außergewöhnliche Zuverlässigkeit – in sechs Saisonen stürzte er nur einmal – auffällt, als erster Fahrer für das Team unterschrieben. Der 26-jährige Deutsche aus Nümbrecht (Nordrhein-Westfalen), der Alex Hofmann als sein Vorbild bezeichnet, wird damit die siebente Saison für Viltaïs Racing Igol an den Start gehen.

«Es gab und gibt immer wieder Angebote zu wechseln, sogar welche, die finanziell attraktiver sind», sagte Alt über seine Entscheidung, Teil des Teams Viltaïs Racing Igol beim erneuten Angriff auf den Weltmeistertitel zu bleiben. «Aber solange wir uns weiter verbessern und unsere Werte und unseren Spirit nicht verlieren, kann ich mir nur schwer vorstellen, woanders hinzugehen.»

«Nachdem ich die Moto2 verlassen hatte, begann ich meine Karriere 2016 in der IDM Superbike neu gestartet», erklärte Alt. «Ich habe das Jahr als Vize-Meister abgeschlossen. Danach erhielt mein Manager mehrere Anfragen und Angebote aus der Langstrecken-WM. Wir haben uns alle Angebote angeschaut, das von Viltaïs war das überzeugendste. Nicht in Bezug auf das Geld, sondern auf die Werte und die Idee, für die Viltaïs steht, das war ein echtes Team nicht nur dem Namen nach.»

«Ich erinnere mich noch sehr gut an unser erstes Treffen in Spa. Da war etwas Besonderes, da war der Glaube an Größeres und Yannick war sehr überzeugend und vor allem authentisch. So fing es an und ich wurde nie enttäuscht, nicht einmal. Wenn es nicht gut lief, war immer der Wille da, es beim nächsten Mal besser zu machen. Immer. Und wir wurden besser und besser. Und sehr bald war Viltaïs nicht nur mein Team, sondern meine Familie.»

«Alle ziehen immer am selben Strang, vom Chef bis zum Koch. Keiner fühlt sich zu fein für irgendetwas. Und wer meint, er oder sie müsse es nicht tun, war im nächsten Jahr nicht mehr da. Ich bin mir ziemlich sicher, dass unser großartiger Sieg beim letztjährigen Bol d'Or direkt daraus resultiert», ist der Gesamtsieger des Red Bull MotoGP Rookies Cup 2012 vom Erfolgsrezept der französischen Equipe überzeugt.

Termine Endurance-WM 2023
13. – 16.04. 24h Le Mans (Frankreich)
15. – 18.06. 24h Spa-Francorchamps (Belgien)
04. – 06.08. 8h Suzuka (Japan)
14. – 17.09. Bol d‘Or (Frankreich)

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