Formel 1: Verstappen zum möglichen Imola-Aus

Nico Rosberg über Vettel, Verstappen und Fluchworte

Von Mathias Brunner
Nico Rosberg

Nico Rosberg

​WM-Leader Nico Rosberg lässt sich von den zwei Niederlagen in Serie gegen Lewis Hamilton nicht bange machen: «Mexiko war völlig eigen, weil die Reifen so kalt waren. Aber das ist nur hier so.»

Der Vorsprung von Nico Rosberg ist geschrumpft: Noch sind es 19 Punkte. Die Ausgangslag für den kommenden Brasilien-GP: Wenn Nico Rosberg gewinnt, ist er Weltmeister – ungeachtet des Ergebnisses von Lewis Hamilton. Wenn Lewis Hamilton vor Nico Rosberg gewinnt, wenn Nico Dritter wird oder weiter hinten landet oder gar punktelos ausgeht, dann ist die WM-Entscheidung auf das Finale von Abu Dhabi vertagt.

Nico am Sonntagabend in Mexiko: «Klar kenne ich die Ausgangslage, und die finde ich cool. Daher bleibe ich bei meinem Fahrplan – rausfahren und versuchen, das Rennen zu gewinnen.»

Rosberg hat in Brasilien eine tolle Bilanz vorzuweisen, er hat dort die letzten beiden Rennen gewonnen. «Aber an solche Dinge denke ich nicht. Das bringt mir für den kommenden Grand Prix nichts, also verschwende ich keinen Gedanken daran. Ich will im Moment leben. Besonderen Druck spüre ich derzeit nicht.»

Zum vergangenen Wochenende sagt der Deutsche: «Mexiko war völlig eigen, weil die Reifen so kalt waren. Aber das ist nur hier so.»

Auf die Frage eines britischen Kollegen nach mangelndem Speed hier gemessen an Lewis erwidert Nico: «Das ist relativ, und das wollen wir vielleicht nicht so aufbauschen, ja? Ich finde, ich darf in aller Bescheidenheit von mir behaupten, dass ich nicht so schlecht war. Das war keine Schadensbegrenzung. Aber es gibt halt Tage, da akzeptiere ich, dass Lewis besser gewesen. Und dann ist auch ein zweiter Platz in Ordnung.»

Klar wird der WM-Leader zum Funk-Schandmaul Sebastian Vettel angesprochen. Nico meint: «Was soll ich denn zu Vettel sagen? Ich finde, jeder muss selber wissen, was er macht. Aber ihr müsst schon verstehen, dass es da draussen sehr intensiv werden kann.»

Auf die Frage, in welcher Sprache Nico denn schon mal lospoltert, lacht Rosberg: «Auf Italienisch!»

Zum Kontakt mit Verstappen sagt Nico: «Im Fernsehen sieht das ganz sachte aus, aber die Berührung war schon heftig, ein massiver Schlag. Ich dachte, mein Rennen sei vorbei. Meine Lenkung war nachher auch krumm. Was die Strafe von Max angeht, will ich das nicht weiter kommentieren, das ist Sache der Rennkommissare.»

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