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Mexiko-Sieger Lewis Hamilton: «Kein unfairer Vorteil»

Von Mathias Brunner
So weit zu Lewis Hamilton

So weit zu Lewis Hamilton

​Der Engländer Lewis Hamilton, Sieger des Mexiko-GP 2016, wehrt sich gegen die Unterstellung, er habe sich mit seinem Mercedes einen unfairen Vorteil ergaunert. Und er erhielt eine Gratulation von Alain Prost.

Lewis Hamilton hat im Autódromo Hermanos Rodríguez seinen 51. Grand-Prix-Triumph errungen – damit hat er mit dem Franzosen Alain Prost gleichgezogen. Der vierfache Formel-1-Weltmeister aus Frankreich gratulierte per Twitter: «51 und kein Ende in Sicht. Wohl verdient, @LewisHamilton.»

Zuvor war aber nicht alles eitel Wonne. Denn in den Diskussions-Strudel um die Fahrweise der schnellen Herren Max Verstappen, Daniel Ricciardo und Sebastian Vettel werden auch die Silberpfeilfahrer hineingesogen.

Dass sich Vettel mit seinem Teamkollegen Max Verstappen anlegte, kommentierte Ricciardo folgendermassen: «Ich habe gesehen, dass er sich verteidigte und in der Schikane abkürzte. Ich denke, das hat eine Strafe verdient. Aber was ich von Lewis Hamilton am Start gesehen habe, schien das Gleiche zu sein. Ich denke, auch er hätte eine Strafe verdient.»

Hoppla, hat sich Lewis Hamilton da etwa kurz nach dem Start einen unfairen Vorteil ergaunert?

Der Engländer wehrt sich: «Wo soll denn mein Vorteil genau liegen, wenn ich mir eine Bremsplatte einhandle und vor lauter Vibrationen kaum noch was sehen kann? Ich fuhr als Führender in die Kurve, ich kam als Führender heraus, was soll ich da gewonnen haben?»

Die Rennleitung sah das genau so: Sie sah keinen Grund, an der Fahrweise von Hamilton etwas auszusetzen.

Das Grundproblem von Lewis gleich nach dem Start waren die Bremsen: Wenn eine Formel-1-Bremsscheibe nicht ideal aufgewärmt wird, kann sie zum Verglasen neigen. Es dauert dann eine Weile, bis sich eine solche Scheibe erholt. Das Mercedes-Team stellte fest: Als Lewis zum Start rollte war die Bremse vorne links 500 Grad warm, jene rechts aber keine 250 Grad.

Lewis: «Ich kann von Glück reden, dass an jener Stelle so viel Platz war und keine Mauer stand. Sonst wäre mein Rennen womöglich in der ersten Kurve zu Ende gewesen.»

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