Formel 1: So heißen die neuen Autos

Gewicht: Kevin Magnussen widerspricht Tom Kristensen

Von Vanessa Georgoulas
Kevin Magnussen muss bis zu den Vorsaison-Testfahrten drei Kilo Muskelmasse aufbauen

Kevin Magnussen muss bis zu den Vorsaison-Testfahrten drei Kilo Muskelmasse aufbauen

Formel-1-Star Kevin Magnussen ist sich sicher, dass er zulegen statt abspecken muss, um gegen seinen neuen Teamkollegen Romain Grosjean zu bestehen. Damit widerspricht er seinem Landsmann Tom Kristensen.

Der ehemalige Formel-1-Testpilot und neunfache Le Mans-Gewinner Tom Kristensen ist überzeugt: Der bisherige Renault-Werkspilot Kevin Magnussen muss etwa drei Kilos abspecken, will er gegen seinen neuen Haas-Teamkollegen Romain Grosjean bestehen. Dies erklärte der 49-jährige Däne vor einigen Tagen, als er auf die neue Herausforderung seines 24-jährigen Landsmanns angesprochen wurde.

Das sieht der betroffene GP-Star allerdings ganz anders. Tatsächlich ist Magnussen mit 68 kg auch etwas leichter als der grössere Genfer an seiner Seite. Deshalb ist er sich auch sicher, dass er eher zulegen statt abnehmen muss, wie er im Gespräch mit dem dänischen TV-Sender «TV2» betont: «Ich habe mit Tom darüber gesprochen und stimme ihm nicht zu. Wir müssen sogar zulegen, um die neuen Autos im Grenzbereich zu bewegen.»

«Das hoffe ich zumindest», gesteht der 40-fache GP-Pilot. «Denn uns wurde gesagt, dass die neuen Autos bis zu sechs Sekunden pro Runde schneller sein werden als die bisherigen Renner. Und ich denke, das bedeutet für uns mehr Arbeit am Steuer. Deshalb muss ich sogar etwas Gewicht zulegen, allerdings nicht viel. Ich bin auch schon ziemlich leicht, deshalb denke ich, dass ich das Richtige mache.»

Zustimmung erhält Magnussen von seinem Trainer Thomas Jorgensen: «Kevin ist leichter als Grosjean und er wird wahrscheinlich etwa drei Kilo zulegen müssen, um physisch optimal auf die Autos mit den breiteren Reifen und mehr Abtrieb vorbereitet zu sein. Ich würde also das Gegenteil von Tom behaupten: Kevin muss etwas zulegen, aber natürlich nur an Muskelmasse, nicht fett. Und bis Ende Februar werden wir das auch hinbekommen.»

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