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Sebastian Vettel: Langschläfer und Weltenbummler

Von Otto Zuber
Sebastian Vettel bezeichnet Fuji 2007 als seinen grössten Fehler

Sebastian Vettel bezeichnet Fuji 2007 als seinen grössten Fehler

Ferrari-Star Sebastian Vettel spricht nicht gerne über sich selbst. In einem Interview mit den Machern der offiziellen Formel-1-Webseite tut er es dennoch und offenbart dabei Erstaunliches.

Als angenehm dürfte Sebastian Vettel die Fragen der Kollegen von «Formula1.com» nicht empfunden haben. Denn der Ferrari-Star spricht nicht so gerne über sich und sein Privatleben. Dennoch kam er im Rahmen der neuen Interview-Reihe nicht umhin, seine Vorlieben, Ängste und Laster zu offenbaren.

Letzteres ist schnell erzählt: «Schokolade», lautet die knappe Antwort des vierfachen Weltmeisters, der auch verrät, dass der letzte Film, der ihn zum Weinen brachte, der Streifen «Lion» mit Dev Patel und Nicole Kidman war. Gewohnt offen gesteht er bei der Frage nach dem letzten Buch, das er gelesen hat: «Ich lese nicht viel.» Die gleiche Antwort gibt er, als er nach der Bewertung seiner Lehrer in seinen Schulzeugnissen gefragt wird.

Mit Humor meistert Vettel auch die Frage nach seinen Ängsten: «Reifenabbau», scherzt der Heppenheimer, der erzählt, dass er auf Reisen sein ganzes Zuhause vermisst. «Und alles, was dazu gehört, mein Bett, mein Kissen», zählt er auf, und beschreibt seinen perfekten rennfreien Sonntag folgendermassen: «Zuhause zu sein, auszuschlafen und Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden zu verbringen.» Dennoch will er eines Tages unbedingt noch einige Reisen unternehmen. «Mit mehr Zeit», betont er.

Und was war der peinlichste Fehler, den er sich in seinem bisherigen Leben geleistet hat? Vettel dazu knapp: «Fuji 2007.» Wir erinnern uns: Damals noch im Toro Rosso unterwegs, rasselte der junge Seb seinem späteren Red Bull Racing-Teamkollegen Mark Webber ins Heck und sorgte dafür, dass beide ausfielen.

Vettel erzählt ausserdem, dass er lieber fliegen würde als unsichtbar zu sein, hätte er denn die Wahl zwischen diesen beiden Superkräften. «Das würde das Leben viel einfacher machen», ist er überzeugt.

Und der 44-fache GP-Sieger erzählt, dass er nicht mehr an die Liebe auf den ersten Blick glaubt: «Denn ich bin schon verliebt», lautet seine Begründung. Apropos starke Gefühle: Letztmals war der 29-Jährige richtig sauer, als die deutsche Fussball-Nationalmannschaft im vergangenen Jahr im EM-Halbfinale gegen Frankreich verloren hat.

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