Formel 1: Diese Aussagen bereut Lewis Hamilton

Toto Wolff (Mercedes): Mitleid mit Sebastian Vettel

Von Rob La Salle
Toto Wolff

Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff durfte sich nach dem Qualifying zum 15. WM-Lauf in Malaysia über die Pole-Position von Lewis Hamilton freuen. Mit Pechvogel Sebastian Vettel hat der Österreicher Mitleid.

Für Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff lief das Abschlusstraining auf dem Sepang International Circuit ganz nach Wunsch: Am Ende durfte er mit seinem Schützling Lewis Hamilton dessen 70. GP-Pole feiern, während Titelkontrahent Sebastian Vettel im Ferrari gar nicht erst auf Zeitenjagd gehen konnte. Der Deutsche, der nach dem dritten Training einen neuen Motor hatte einbauen lassen müssen, wurde erneut von seinem Triebwerk in Stich gelassen.

Das lässt auch Wolff nicht kalt. «Natürlich, wir beide nehmen im WM-Fight keine Gefangenen. Es geht um Rennsiege und den Titel – das ist unser Ziel. Aber ich fühle mit Ferrari und Sebastian, denn ich weiss, dass das eine schwierige Situation ist. Wir haben das auch schon erlebt, als etwa Lewis' Motor 2014 in Budapest in die Luft ging oder auch hier im vergangenen Jahr, da lag er zuvor sicher in Führung. Ich kann das also nachvollziehen», erklärte der Wiener.

Zur Leistung des WM-Leaders konnte er natürlich nur Gutes sagen: «Ich denke, dass er das Auto einfach perfekt fährt. Wenn es darauf ankommt, dann holt er alles daraus heraus», schwärmte er. Dass Hamiltons' Teamkollege Valtteri Bottas nicht über den fünften Platz hinauskam, lag an den Reifen, ist sich Wolff sicher.

«Wir haben das mit den Reifen nicht ganz hinbekommen. Und wenn du das Temperaturfenster nicht triffst – egal, ob du darüber oder darunter liegst – dann sind die Zeiten einfach nicht konkurrenzfähig. Und wenn man es trifft, dann ist das Auto unheimlich schnell. Der Unterschied kann schnell mal sieben oder acht Zehntel betragen.»

Der 45-Jährige betonte auch, dass die neuen Aero-Teile an Bottas Auto nicht der Grund für dessen Rückstand von beinahe sieben Zehnteln auf die Pole-Zeit waren: «Wir Vergleichstests absolviert und kein klares Ergebnis bekommen. Da beide Pakete unterschiedliche Abstimmungen bedingen, haben wir uns gedacht, dass es sicherer ist, die Autos aufs Qualifying hin nicht zu stark zu verändern.»

Und Wolff warnte auch: «Am Samstag werden bekanntlich noch keine Punkte vergeben. Sie haben an diesem Wochenende das stärkste Renntempo und werden im Rennen eine ernsthafte Gefahr sein. Wir können nicht vorgeben, im Moment alle Antworten zu besitzen, aber wir können mit dem Qualifying-Ergebnis zufrieden sein und sind bereit, im Rennen hart zu kämpfen.»

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