Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

FP2 Suzuka: Zwangspause und Bestzeit von Hamilton

Von Vanessa Georgoulas
Das zweite freie Training zum Japan-GP konnte wegen starken Regens erst mit starker Verspätung gestartet werden. Auf der nassen Suzuka-Piste war WM-Leader Lewis Hamilton der Schnellste.

Dass der zweite Teil des Trainingsfreitags auf dem Suzuka International Circuit auf nasser Bahn stattfinden würde, war den GP-Stars bereits am Morgen klar. Denn die dunklen Wolken über dem Suzuka International Circuit bestätigten, was die Wetterexperten vorausgesagt hatten: Der Auftakt ins 16. Kräftemessen des Jahres wird vom schlechten Wetter bestimmt.

Es dauerte denn auch 45 Minuten, bis die GP-Stars auf die Piste durften. Zuvor musste Bernd Mayländer gleich mehrere Test-Runden im Safety-Car drehen. Der 46-Jährige Deutsche erklärte nach seiner zweiten Inspektionsfahrt: «Da ist zu viel stehendes Wasser auf der Bahn, das Aquaplaning-Risiko ist zu gross, das habe ich gerade eben selbst gesehen.»

Doch auch nachdem die Boxengassen-Ampel auf grün gesprungen war, blieb es vorerst ruhig auf der japanischen Achterbahn. Erst sechs Minuten nach Freigabe der Strecke rückte Ferrari-Star Kimi Räikkönen zu einer ersten Fahrt auf Regenreifen aus. Renault-Pilot Nico Hülkenberg folgte seinem Beispiel und bald wagten sich auch weitere GP-Piloten raus.

20 Minuten vor dem Ende der Session waren Stoffel Vandoorne, Daniel Ricciardo, Romain Grosjean, Pierre Gasly, Kevin Magnussen, Max Verstappen, Carlos Sainz, Valtteri Bottas und Pascal Wehrlein noch nicht ausgerückt, alle anderen hatten die 5,807 km lange Piste mindestens einmal umrundet.

Eine Rundenzeit hatten sich bis zu diesem Zeitpunkt aber nur Lewis Hamilton, Esteban Ocon, Sergio Pérez, Felipe Massa und Lance Stroll notieren lassen, wobei der Mercedes-Star mit 1:48,719 min die Zeitenliste anführte. Die meisten Runden hatte Rookie Stroll gedreht, der in der ersten Kurve eine Schrecksekunde erlebte. Der Teenager hatte Glück im Unglück, denn die Auslaufzone reichte gerade aus, um einen Schaden an seinem Renner zu vermeiden.

Drei Minuten später zeigte sich auch Toro Rosso-Crashpilot Carlos Sanz auf der Strecke. Der Spanier hatte seinen Renner im ersten Training durch einen Abflug ausgangs der elften Kurve stark beschädigt, entsprechend viel hatten seine Mechaniker zu tun, um das Auto wieder flott zu kriegen.

Am Ende hatten nur die beiden Red Bull Racing-Piloten Daniel Ricciardo und Max Verstappen, das Haas-Duo Romain Grosjean und Kevin Magnussen sowie Pierre Gasly und Valtteri Bottas ganz auf eine Ausfahrt verzichtet. Dennoch verlängerte sich die Liste jener Fahrer, die eine gezeitete Runde gewagt hatten, nicht weiter.

So durfte sich Hamilton mit 1:48,719 min über die zweite Bestzeit des Tages freuen. Hinter ihm reihten sich das Force India-Duo Ocon und Pérez sowie die beiden Williams-Fahrer Massa und Stroll ein.

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