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Vasseur (Sauber): «Wäre blöd, einen Rang zu nennen»

Von Rob La Salle
Sauber-Teamchef Frédéric Vasseur

Sauber-Teamchef Frédéric Vasseur

Sauber wird in Melbourne erstmals unter dem Namen Alfa Romeo Sauber an den Start gehen. Teamchef Frédéric Vasseur spricht über die Erwartungen, seine Gegner und die neue Partnerschaft mit den Italienern.

Sauber schlägt nächste Woche ein neues Kapitel in der Team-Geschichte auf: Beim Saisonauftakt im Albert Park von Melbourne werden die Renner aus Hinwil erstmals mit dem Logo von Alfa Romeo auf der Motorhaube ausrücken. Marcus Ericsson und Neuzugang Charles Leclerc dürfen das erste Kräftemessen unter dem neuen Namen Alfa Romeo Sauber bestreiten.

Und die Partnerschaft mit dem italienischen Autobauer, der wie Ferrari zur Fiat-Chrysler-Gruppe gehört, schürt die Erwartungen, nach Jahren der Enttäuschungen endlich wieder auf die Erfolgsspur zurückzufinden. Die Motivation in der Schweizer Mannschaft ist hoch, wie Teamchef Frédéric Vasseur bestätigt: «Das ist ein sehr wichtiger Schritt für das ganze Team, denn nun haben wir eine neue Herausforderung, die wir mit Alfa Romeo an unserer Seite meistern.»

«Das ist für alle Beteiligten ein grosser Schritt, und wir gehen top-motiviert ans Werk, was natürlich positiv ist», erklärt der Franzose, der weiss: «Die Motivation beeinflusst die Ergebnisse, und wenn wir dadurch noch etwas mehr rausholen können, dann ist das natürlich umso besser.»

Eine klare Zielvorgabe will das routinierte Team-Oberhaupt aber nicht benennen. «Entschuldigung, aber ich wäre ja blöd, jetzt einen Rang zu nennen», winkt er ab. «Für mich lautet das Hauptziel, dass wir uns konstant verbessern. Wenn du ein mittelfristiges Projekt verfolgst, ist es das Wichtigste, dass du dich während der Saison konstant weiterentwickelst – und das gilt für das Team und die Fahrer gleichermassen. Es spielt keine Rolle, wo du startest, sondern wo du im Ziel stehst. Das gilt auch für das Team.»

Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf die eigene Leistung und nicht etwa auf den Vergleich zum zweiten Ferrari-Motorenkunden Haas. Die US-Amerikaner seien wie jeder andere Gegner, beteuert Vasseur, und erklärt: «Es wäre auch ein Fehler, Haas als speziellen Gegner anzusehen. Wir müssen uns erstmal auf uns selbst fokussieren, nur so können wir das Team voranbringen und das Auto weiterentwickeln.»

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