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Fernando Alonso in Baku: Was er McLaren zutraut

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso

Fernando Alonso

​McLaren-Star Fernando Alonso ist bei allen drei 2018er Grands Prix unter die besten Sieben gefahren. Er ist zu jedem dieser Rennen ausserhalb der Top-Ten gestartet. Was er in Baku von McLaren erwartet.

Fernando Alonso festigt seinen Ruf des eisenharten Racers – in Australien, Bahrain und China ist der Spanier jeweils von ausserhalb der besten Zehn losgefahren, und jedes Mal gab es einen Platz unter den besten Sieben! Fünfter beim WM-Auftakt in Melbourne, dann Siebter in der Nacht von Sakhir und ausserhalb von Shanghai. Zur Erinnerung: Im Albert-Park von Melbourne startete Alonso als Elfter, in Bahrain und China jeweils als Dreizehnter.

Immer wieder hat der Weltmeister von 2005 und 2006 darauf hingewiesen: «Eines unserer Probleme ist mangelnde Topspeed.» Der Motor darf dabei keine Ausrede mehr sein. Mit dem gleichen 1,6-Liter-V6-Turbo von Renault haben Daniel Ricciardo und Red Bull Racing in Shanghai gewonnen. Das Problem scheint eher ein Mangel an Windschlüpfigkeit des McLaren zu sein. Leider haben wir aber in Baku diese scheinbar unendlich lange Start/Ziel-Gerade.

Fernando Alonso in Baku: «Wir haben uns hier in den letzten Jahren schwergetan. Gut, wir hatten nicht den besten Motor. Aber trotz des Motorwechsels sind wir auf den Geraden noch immer zu langsam. Wir werden am Freitag im freien Training ein paar Dinge ausprobieren, um diesen Nachteil zu verringern.»

«Was in den letzten Jahren aufgefallen ist: unser grosser Rückstand auf die Rundenzeit des schnellsten Mannes. Daran müssen wir arbeiten. Wir haben es 2018 noch nie ins dritte Quali-Segment geschafft, und das wird auch hier ein hartes Stück Arbeit.»

«Ich erwarte keine grossen Änderungen. Aber wir müssen es wie in den ersten Rennen schaffen, Gelegenheiten beim Schopf zu packen. Die Art der Strecke begünstigt Unvorhergesehenes, die Piste ist tückisch, früher oder später wird es wohl eine Safety-Car-Phase geben. Und dann kann alles drunter und drüber gehen, gerade im Mittelfeld zwischen Haas, Renault und McLaren.»

«Es ist inzwischen so gut wie unmöglich vorherzusagen, wie das ablaufen wird. Ich weiss nur, dass wir im Renntrimm ein wenig besser dastehen. Auch wenn wir von weiter hinten losbrausen müssen, scheinen wir auf jeweils ähnlichen Positionen ins Ziel zu kommen, ungeachtet des Pistentyps. Also gehe ich davon aus, dass das hier genau gleich laufen kann.»

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